Der Agrochemie-Konzern Bayer investiert 200 Mio. Euro in seine Forschungszentrale in Monheim nahe Leverkusen in Nordrhein-Westfalen. Es handle sich dabei um die größte Einzelinvestition in das Pflanzenschutzgeschäft seit der Grundsteinlegung des 65 Hektar großen Forschungsstandorts in Deutschland, zitiert Agra-Europe einen Konzernsprecher.
Der Bayer-Chefetage zufolge entsteht am Standort ein neuer Gebäudekomplex mit Laboren, Büros und einem Gewächshaus für rund 200 Mitarbeiter. Insgesamt beschäftigt der Chemiekonzern in Monheim mehr als 2.000 Angestellte. Das fünfstöckige Hauptgebäude erhalte eine weitere Nutzfläche von 28.000 Quadratmetern. Die voraussichtliche Bauzeit ist auf drei Jahre veranschlagt. In Betrieb gehen soll der Komplex erst 2026.
Dann werde in den Labors vor allem in Sachen Sicherheit von Pflanzenschutzmitteln für Mensch, Tier und Umwelt geforscht werden, so ein Sprecher. Außerdem will man die Infrastruktur zur Entwicklung neuer Pflanzenschutzlösungen mit noch besserem Umweltprofil nutzen. „Wir müssen die heutige landwirtschaftliche Produktion radikal umgestalten, auf eine, die mit weniger mehr produzieren kann“, gibt sich Frank Terhorst, Leiter für Strategie und Nachhaltigkeit bei der Bayer-Division Crop Science, im Hinblick auf
die Zukunft betont kämpferisch.
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- Campus Monheim: Bayer AG