Am kommenden Sonntag entscheiden die Österreicherinnen und Österreicher über die Mehrheiten im Nationalrat und somit auch darüber, wer unser Land in der kommenden Gesetzgebungsperiode regieren soll. Für uns Bäuerinnen und Bauern ist es nicht egal, wer regiert und welche Gesetze gemacht werden. Denn es gilt, dringende Entscheidungen zu treffen: So stehen auf EU-Ebene neue Spielregeln für die Agrarpolitik und ein neues EU-Budget auf der Tagesordnung. Die bisherigen Pläne Brüssels sehen hier schmerzhafte Einschnitte vor. Das verlangt eine klare Antwort Österreichs am Verhandlungstisch. Ein ebenso drängendes Thema ist sowohl auf EU-Ebene als auch in Österreich der Kampf gegen den Klimawandel, von dem Land- und Forstwirte gleichermaßen schwer betroffen sind. Dazu braucht es eine starke Bundesregierung, die unsere Anliegen versteht und ernst nimmt. Daher ist es wichtig, dass alle Bäuerinnen und Bauern von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen”, riefen heute LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger und die LK-Präsidenten aus den Bundesländern die Land- und Forstwirte auf, am kommenden Sonntag zur Wahl zu gehen.
Es geht um sehr viel
“In den kommenden Jahren geht es für den ländlichen Raum sowie für die Bäuerinnen und Bauern um sehr viel. So ist angesichts der hohen Abhängigkeit von fossiler Energie eine klare Weichenstellung für mehr erneuerbare Rohstoffe notwendig. Es sind bürokratische Hürden abzubauen, damit auch bei Betriebsmitteln und Vorleistungen der Binnenmarkt voll wirken kann. Wir brauchen wirksame Instrumente gegen den Klimawandel. Entlastungen bei Steuern und Sozialversicherung, Digitalisierung, internationale Handelsabkommen, Pflanzenschutz, Tierhaltung und noch viele weitere Herausforderungen gilt es in den kommenden Monaten und Jahren zu bewältigen. Für all das brauchen wir eine starke Vertretung im Parlament und eine Regierung, die diese Regelungen in unserem Sinne mitgestalten kann”, so die LK-Präsidenten.