Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG ) hat auch über den Jahreswechsel 2022/23 wieder die Markenstärke von Unternehmen aus dem landwirtschaftlichen Umfeld ermittelt und nun veröffentlicht.
In einer telefonischen Befragung wurden rund 700 Landwirte zu ihrer Einschätzung bezüglich Bekanntheit, Nutzen, Präferenz und Image der führenden Unternehmen im Agribusiness befragt. Aus den Antworten wurde der Brand Index (Markenindex) berechnet, der die Markenstärke in Zahlen fasst. Über alle Branchen hinweg wiesen die Agrarchemieunternehmen BASF und Bayer CropScience den höchsten Markenindex auf, gefolgt von den Volks- und Raiffeisenbanken, Sparkassen und dem Landtechnikhersteller Fendt.
Auf den ersten Blick stellen sich die Ergebnisse des Bereichs Landtechnik im Vergleich zum Vorjahr unspektakulär dar. Fendt blieb auch 2022/23 die stärkste Marke in diesem Bereich (Markenindex 52,90), während John Deere (51,62) und Claas (51,56) auf den beiden anderen Podiumsplätzen zum wiederholten Mal die Plätze getauscht haben. “Die Mannheimer haben dieses Mal zwar wieder die Nase vorn, aber eine Differenz von weniger als dem Zehntel eines Indexpunkts sollte man ehrlicherweise eher als Unentschieden werten”, so die DLG. Auffällig sei auch das Abschmelzen des Fendt-Vorsprungs. Hätte dieser üblicherweise zwischen rund sieben bis über neun Indexpunkten ausgemacht, sei davon 2022/23 kaum mehr als ein Indexpunkt übrig. Auf den weiteren Plätzen folgen Amazone (46,71), Lemken (46,41), Horsch (39,62), Deutz-Fahr (37,85), Kuhn (35,93), Krone (35,70) und Case IH (35,43).
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