Mit der Pöttinger Entsorgungstechnik “Mobigas” will Geschäftsführer Klaus Pöttinger der Atmosphäre eine Million Tonnen CO2 ersparen. Dieses Ziel soll durch einen Mix an Maßnahmen erreicht werden. Einerseits durch Produktion von Biogas aus organischen Abfällen, andererseits mit einer Ver-kehrsreduktion durch den Einsatz von hochverdichtenden Presscontainern. Zusätzlich wird das Projekt mit Aufforstungsmaßnahmen auf degradierten Flächen unterstützt.Für Pöttinger ist klar: “In der Natur gibt es keinen Abfall”. Bei dieser “naturnahen” Technologie wird organische Masse abgebaut und es entsteht Kompost. “Dieser hochwertige Kompost wird zur Humusbildung in der Landwirtschaft eingesetzt und stärkt dort auf natürliche Weise die CO2-Speicherkapazität des Bodens. In mehreren Containern wird der Fermentierungsprozess stabil geführt. Ausschließlich biologische Prozesse führen zur Vergärung. Das dabei entstehende Methan wird dabei entzogen und gelangt daher nicht in die Atmospähre. Weitere Untersuchungen sollen zeigen ob der Kompost, der mit vielen Mineralstoffen (zum Beispiel wertvoller Phosphor und Stickstoff) versehen ist, nicht auch einen Beitrag zur Veränderung des Stickstoffkreislaufs leisten, damit den Einsatz von Kunstdünger vermindern und darüber hinaus den Mikronährstoffgehalt der Lebensmittel steigern kann. Die Mobigas-Technologie ist eine hervorragend skalierbare Lösung und somit dezentral als Schwarm einsetzbar. Im Zusammenspiel mit der Wasserstoffproduktion aus überschüssigem Strom anderer erneuerbaren Energien kann damit Strom in Form von Methan zwischengespeichert werden (Power-to-gas), um diesen dann verbrauchen zu können, wann er benötigt wird (Gas-to-power).
Klaus Pöttinger widmet sich der Klimaschonung
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