Auf Basis des Serienmodells der Maus 5 hat ROPA die Kartoffelmaus 5 entwickelt. Nachdem zur vergangenen Agritechnica erstmals ein Prototyp vorgestellt wurde, sind seit Sommer 2020 zwei Kartoffelmäuse zum Verladen von Stärkekartoffeln in Deutschland im Praxiseinsatz. In Zusammenarbeit mit ausgewählten Kunden soll 2021 eine Vorserie zum erweiterten Feldtest geplant werden. Mit der 354 PS starken Kartoffelmaus soll die Effizienz und die Wirtschaftlichkeit in der Logistik für Stärkekartoffeln gesteigert werden. Überdies können Landwirte den Anbauumfang für Kartoffeln erweitern, ohne, dass sie zugleich in Lagerkapazitäten investieren müssen.
Das Konzept
Nach der Rodung werden die Kartoffeln direkt aus dem Bunker in eine bis zu 7,5 Meter breite Miete am Feldrand abgelegt. Der Untergrund soll eben und frei von tiefen Fahrspuren sein. Während der Mietenlagerung kann anhaftende Erde abtrocknen und lässt sich bei der Mausverladung zusätzlich abreinigen. Der Abreinigungseffekt durch die Maus lässt sich durch vorherrige Abdeckung der Miete mit Vlies zusätzlich verbessern. Neben Erde wird durch die Reinigungswalzen im Aufnahmesystem und dem 10-fach Zwickwalzenreiniger laut Ropa der Großteil an Stängeln und Kraut abgeschieden. Die Verladung auf LKW´s erfolgt mit dem 15 m reichenden Überlader. Mit dem integrierten Wiegesystem lassen sich Transportfahrzeuge beladen, ohne die gesetzlichen Grenzwerte zu überschreiten.
Online-Bearbeitung: MS