Es war eine Premiere für den Landeshauptmann und die Landjugend Oberösterreich (LJ OÖ) – die Verleihung des OÖ JugendAwards 2020. Mit dem erstmals vergebenen Jugendpreis wurden vergangene Woche herausragende Projekte und Initiativen für Jugendliche auszeichnet. Stelzer erklärt: „Der OÖ JugendAward holt impulsgebende Unternehmen, Gemeinden und Vereine vor den Vorhang, die zum sichtbaren Vorbild für andere werden und zur Nachahmung anregen.“
JugendAward 2020 – nur die Besten haben gewonnen
Auch wenn der Jugendpreis noch nie zuvor verliehen wurde – an Einreichungen mangelte es nicht. Bis zum Ende der Nominierungsfrist (Ende Jänner) wurden insgesamt 86 Einreichungen in den drei Kategorien Unternehmen, Gemeinden sowie Vereine und Organisationen eingebracht. Eine reale Chance hatten jedoch nur Projekte, die einen Mehrwert für die oberösterreichische Jugend bieten und konkrete Verbesserungen bringen. Neben einer guten Idee waren daher auch Nachhaltigkeit, Vorzeigewirkung und Partizipationsmöglichkeiten für die Beurteilung entscheidend. Als die Besten in ihrer Kategorie konnten sich schließlich diese drei Akteure durchsetzen:
- Verein: Landjugend Oberösterreich, Projekt „Landjugend – Gemeinsam Zukunft bauen“
- Gemeinde: Niederneukirchen, Projekt „Jugend.Politik.Partizipation“
- Unternehmen: Honeder Naturbackstube GmbH, Lehre bei Honeder – über das Backblech hinausschauen
Landjugend OÖ – „Gemeinsam Zukunft bauen“
Hauptsache Bauen – Egal, ob Hochbeete für ein Altersheim, Parkbänke für die Bewohner der Gemeinde oder einen Aufenthaltsraum für Jugendliche. Das war die Vorgabe der Landjugend Oberösterreich an ihre Mitglieder im Jahr 2019.
Verfolgtes Ziel: Die Arbeit der Landjugendgruppen in den Gemeinden fokussieren, ankurbeln, stärken – und so sichtbar machen. Denn die Jugendorganisation vertritt die Meinung, dass in der heutigen Zeit das Handeln und die Fähigkeiten der Jugend sehr oft unterschätzt werden. Durch nachhaltige Bauprojekte für die Allgemeinheit sollte diese Fehleinschätzung korrigiert werden sowie die Fähigkeiten und Talente der Jugend greifbar werden. Mit Erfolg. Zahlreiche Ortsgruppen folgten dem Aufruf und wurden in ihren Heimatgemeinden tätig. Die Wertschätzung aus der Bevölkerung für dieses uneigennützige Engagement folgte schnell. Nun auch von „ganz oben“ in Form des Jugendpreises.
„Wir sind überaus stolz auf unsere Landjugendlichen, denn nur gemeinsam lassen sich Projekte wie dieses verwirklichen“, betont die stolze Geschäftsführerin der Landjugend Oberösterreich Stefanie Schauer.
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