Das Projekt firmiert unter dem Namen „Grüne Verpackung“ und wurde in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Oberösterreich (FH OÖ) entwickelt und erprobt. Die Verpackungen sollen mehrere Versandzyklen überstehen und werden vom Kunden über Briefkästen, Post- Geschäftsstellen oder SB-Zonen zurückgeschickt. An der FH OÖ werden 10 bis 20 Versandzyklen als realistisch angenommen. Um die Rückgabequote zu steigern, wird ein Pfandsystem mit einer durchschnittlichen Pfandhöhe von 4 Euro empfohlen.

Holz als Allrounder
Besonders bewährt haben sich, laut Angaben der oberösterreichischen Forscher, Kartons und Taschen aus Holzfaser. Für die speziellen Anforderungen des Lebensmittelversands wird der Test einer wiederverwendbaren Weinverpackung in Zusammenarbeit mit der Lebensmittelkette Interspar noch bis Jahresende fortgesetzt. Die „Grüne Verpackung“ soll Händlern zur Miete angeboten werden. Auch nichtposteigene Verpackungskonzepte können ab kommendem Jahr über die Infrastruktur der Post retourniert und direkt in das Lager des Händlers zugestellt werden. Derzeit sind die Drogerie- Kette dm, Interspar, Sportartikelhändler Intersport, das Einzelhandelsunternehmen Tchibo sowie der Buchhandelsmagnat Thalia mit von der Partie, weitere sollen in naher Zukunft folgen.

- Bildquellen -

  • : Leika production - stock.adobe.com
- Werbung -
AUTORRed. CW
Vorheriger ArtikelWebinar: Die letzten Kilometer bis zur Haustür
Nächster ArtikelSchweinemarkt KW 45-46/’22: Überhänge werden nur langsam weniger