15 Mio. Tonnen mehr als zuletzt soll Brasilien 2025 ernten.

Die Beamten in Washington rechnen mit gut 422 Mio. Tonnen. Das wären um 6 Prozent oder 25,4 Mio. Tonnen mehr als zuletzt. Vor allem in Brasilien soll wieder mehr gedroschen werden, nachdem in diesem Jahr Überschwemmungen und eine ungünstige Witterung während der Erntearbeiten die Ergebnisse drückten. 169 Mio. Tonnen, um 15 Mio. Tonnen mehr, sollen brasilianische Farmer 2025 laut USDA dreschen, ein Allzeitrekord. Auch den USA wird ein Mehrertrag von 7,8 Mio. Tonnen und damit eine Ernte von gut 121 Mio. Tonnen prognostiziert. Auf Platz drei der größten Sojaerzeugernationen soll erneut Argentinien mit einer Ernte von 51 Mio. Tonnen rangieren.

Prognose noch unsicher

Die Prognose zur weltweiten Erzeugung sei allerdings noch sehr vage, denn die Bohnen sind in Südamerika noch nicht im Boden, schreibt etwa die deutsche Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen e. V. Dennoch seien die USDA-Zahlen „ein wichtiger Marktindikator“. Die US-Beamten gehen übrigens auch von einem Anstieg des globalen Verbrauchs um rund 18,2 Mio. Tonnen aus. Bei einer weltweiten Erzeugung von 422,3 Mio. Tonnen ergäbe sich demnach ein Versorgungsüberschuss von gut 20 Mio. Tonnen. Die Lagerbestände dürften daher 2024/25 das dritte Jahr in Folge zunehmen. Die Versorgung sei „gesichert“.

- Bildquellen -

  • Sojadrusch in Brasilien: Pedro - stock.adobe.com
- Werbung -
AUTORRed. CW
Vorheriger ArtikelVertreten statt verhöhnen
Nächster ArtikelVerbraucherpreisbildung liegt nach wie vor „teilweise im Dunkeln“