Grenzzäune – Grenzkontrollen

Bäuerinnenkommentar von Martina Holzer, landwirtschaftliche Facharbeiterin aus Lienz, Osttirol

Marina Holzer ©Foto Roha
Marina Holzer ©Foto Roha
Immer wieder wird über Grenzzäune, um Flüchtlinge kontrollierter ins Land lassen zu können, heftig diskutiert. Die einen finden sie gut, die anderen verdammen sie ebenso wie die Grenzkontrollen. Aber besonders die Kontrollen sind ein wichtiges Mittel, um die eigene Bevölkerung zu schützen, die unbedingt geschützt werden will. Zumindest die Allermeisten. Wegen Grenzkontrollen wird die Zahl – etwa der Touristen – sicher nicht abnehmen. Dies wäre eine völlig unsinnige Annahme, die allerdings sehr gerne als Argument angeführt wird. Ich finde es auch sehr schade, dass auf der anderen Seite viele Menschen ihren Willen, den Asylwerbern zu helfen, verloren haben. Unter Flüchtlingen, die in Massen zu uns strömten, haben sich etliche von uns einfach etwas anderes vorgestellt. Und die Flüchtlinge haben sich oftmals – aufgrund der Aussagen der Schlepper – auch etwas anderes unter ihrem “Zielort” vorgestellt und “benehmen” sich in Folge teilweise entsprechend provokant bis brutal. Wie man weiß, kracht es nicht nur unter den Asylwerbern in den Heimen, sondern auch zwischen Asylwerbern und Einheimischen. Die gegenseitige Abneigung steigt und steigt. Ich hoffe, dass scharfe Kontrollen die Lage wieder beruhigen, sich die Menschen im eigenen Land wieder besser beschützt fühlen und echte Flüchtlinge bei uns Schutz finden, um später wieder in ihre eigentliche Heimat zurückkehren zu können und ihr Land aufbauen. Dass viele Flüchtlinge auch ohne Kontrollen einfach in unser Land gelassen wurden, werden viele Österreicher unseren Politikern sehr lange nicht verzeihen – wenn überhaupt.

E-Mail: presse.a.osttirol@gmail.com

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