GAP-Reform 2020: Online-Umfrage mit 320.000 Eingaben beendet

Die EU-Kommission vermutet, dass der überwiegende Teil der Rückmeldungen zur GAP-Reform nicht von Landwirten stammt. Foto: agrarfoto.com

Von 2. Februar bis 2. Mai 2017 hatten Einzelpersonen und Organisationen Zeit, einen Fragebogen im Internet über die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auszufüllen. Den Inhalt hat die Generaldirektion für Landwirtschaft in Brüssel mit dem Ablauf der Frist noch nicht ausgewertet. Das soll auf einer Konferenz am 7. Juli 2017 in Brüssel geschehen. Dafür gibt die EU-Kommission schon mal ein paar statistische Zahlen bekannt. Von den 320.000 Antworten kamen 46% aus Deutschland, 13% aus Frankreich, 12% aus Italien, 8% aus Spanien, 6% aus Belgien und 2% aus Österreich. Die osteuropäischen EU-Mitgliedstaaten haben sich dagegen kaum beteiligt. Auch die Resonanz aus dem Vereinigten Königreich ist mit einem Anteil von 0,6% an den Eingaben gering. Bei 97% der Antworten handelt es sich nach Auskunft der EU-Kommission um einzelne Personen und bei 3% um Organisationen. Die EU-Kommission vermutet, dass ein erheblicher Teil der Antworten auf organisierte Kampagnen zurückgeht und der überwiegende Teil der Rückmeldungen nicht von Landwirten stammt.  AIZ

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