FIH: Sehr flotte Kälberversteigerung

Kälberversteigerung am 8.5.2023

Die Kälberversteigerung am 8. Mai 2023 in Ried fand an einem der wenigen Tage mit trockenem Wetter statt. Obwohl viele Bauern mit den notwendigen Silierarbeiten oder Feldarbeiten beschäftigt waren, verlief die Versteigerung sehr flott. Vor allem die Stierkälber waren sehr gefragt. Der Durchschnittspreis bei den weiblichen Zuchtkälbern blieb im Vergleich zur letzten Versteigerung nahezu unverändert. Die Preisunterschiede spiegeln die Erwartungshaltungen der Käufer an die Qualität der Kälber wider. Den Höchstpreis von € 731,– erzielte ein Vollendet-Kalb. Ein wesentlich größeres Angebot wäre bei den Stierkälbern wünschenswert. Wie immer um diese Jahreszeit ist das Angebot rückläufig. Dies führt zu deutlich steigenden Preisen. Der Durchschnittspreis betrug € 5,66 netto (€ 6,40 brutto), bei einem Durchschnittsgewicht von 102 kg. Der durchschnittliche Auszahlungspreis bei den Stierkälbern liegt bei über € 600,– brutto. Durch die rege Nachfrage der Mäster aus der Region kauften die Österreichische Rinderbörse und die Firma Wiestrading weniger Kälber an als zuletzt.

Der FIH erwartet auch in zwei Wochen wieder eine sehr gute Nachfrage und ersucht, die Kälberversteigerung für die Vermarktung der Kälber nicht nur in Zeiten mit einem Überangebot, sondern auch in Zeiten mit einem knapperen Angebot zu nützen.

Download:Marktbericht, 8.5.23

- Werbung -
AUTORDr. Josef Miesenberger
Vorheriger ArtikelUmsatzeinbruch bei Yara
Nächster ArtikelAgrar-Terminmarkt (9. Mai ’23) / Kurse wieder schwächer, besonders bei Raps