Bei der Kälberversteigerung am 18. Oktober in Ried konnten etwas mehr private Käufer begrüßt werden als zuletzt. Dies war auch dringend notwendig, um das erneut sehr große Kälberangebot vollständig zu vermarkten.
Die Preise bei den Fleckviehstierkälbern haben sich auf ein, im Herbst übliches, Preisniveau von durchschnittlich € 4,22 netto stabilisiert. Die leichte Preisverbesserung im Vergleich zur letzten Versteigerung ist vor allem auf die etwas stärkere Nachfrage durch die Mäster aus der Region zurückzuführen. Die Österreichische Rinderbörse und die Firma Wiestrading kauften 42 % der angebotenen Kälber an. Dieser hohe Anteil der durch die Firmen erworbenen Kälber zeigt, dass die Absatzlage nach wie vor schwierig ist. Wie immer in solchen Phasen sind die Preisunterschiede, in Abhängigkeit der Qualität, relativ groß.
Die nächste Versteigerung in Ried findet bereits wieder in zwei Wochen am Dienstag, den 2. November statt. Der FIH geht davon aus, dass auch zu diesem Zeitpunkt die Situation am Kälbermarkt noch angespannt ist.
Download:Marktbericht, 18.10.21