Feste Preise kennzeichnen die aktuellen Ferkelmärkte im gesamten EU-Raum. Trotz stetig steigendem Angebot lassen sich die Märkte in weiten Teilen Europas vollständig räumen. Dabei überrascht vor allem der Süden Deutschlands, der sonst um diese Jahreszeit bereits deutliche Angebotsüberhänge aufweist. Und das Angebot ist auch tatsächlich überdurchschnittlich hoch, jedoch saugt der Norden Deutschlands spürbar mehr Ferkel deutscher Herkunft ab, als dies in den letzten Jahren der Fall war. Zum einen stellt sich die Stimmung der norddeutschen Mäster wegen der Preisent-wicklungen bei Schlachtschweinen deutlich verbessert dar und zum anderen stehen aktuell weniger dänische Ferkel für den deutschen Raum zur Verfügung. Der heimische Ferkelmarkt ist von insgesamt leichten Überschussmengen gekennzeichnet, wobei vor allem die Nachfrage verhalten ausfällt. Rückstellungen sind nicht auszuschlieöen. Der Ferkelpreis notiert mit 2,20 Euro weiterhin seitwärts.
Preise KW 21 (Veränderungen zur Vorwoche):
Öhyb-Notierungspreis: 2,20 Euro (± 0,00)
Öhyb-Notierungspreis NÖ: 2,20 Euro (± 0,00)
Öhyb-Notierungspreis Steiermark: 2,20 Euro (± 0,00)
Johann Stinglmayr, VLV