Die Erfolgsgeschichte Niederösterreichs ist eng mit der Europäischen Union verbunden“, betonte LH Johanna Mikl-Leitner im Rahmen der Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten aus Niederösterreich zur Europawahl, am 26. Mai. Um diese „blau-gelbe“ Erfolgsgeschichte fortschreiben zu können, sei es notwendig, Europaskeptikern und destruktiven Kräften eine bürgerliche und konstruktive Mehrheit entgegenzusetzen.
Wählerwille entscheidet, wer ein Mandat erhält
Mikl-Leitner wies auf das Vorzugsstimmenmodell hin, dass in Niederöstereich bereits gelebt werde und das nun auch auf Bundesebene übernommen wurde. Demnach entscheide einzig und allein die Anzahl an Vorzugsstimmen und damit der Wille der Wählerinnen und Wähler, wer ein Mandat erhalte.
Angeführt wird die „blau-gelbe“ Liste von Lukas Mandl, der bereits seit einem Jahr die Interessen des Bundeslands in Brüssel vertritt. An dritter Stelle wurde der Kandidat des NÖ Bauernbunds, Alexander Bernhuber, präsentiert.
Der Junglandwirt aus Kilb (Bezirk Melk) ist Absolvent des Francisco Josephinums und hat an der Universität für Bodenkultur Pflanzenbau studiert. Er ist als Agrarreferent im NÖ Bauernbund tätig. Ehrenamtlich engagiert er sich auch als Bundesleiter in der Landjugend Österreich sowie als stellvertretender Vorsitzender des niederösterreichischen Jugendrats. Erfahrungen auf internationaler Ebene sammelte der Mostviertler, der sich seit dem Jahr 2015 als Jugend-Gemeinderat in seiner Heimatgemeinde engagiert, auch schon als österreichischer Delegierter für den Rat der Europäischen Junglandwirte (CEJA).
„Wir brauchen eine EU, die mit Hausverstand arbeitet und Vorgaben mit Augenmaß beschließt“, erklärte Alexander Bernhuber zu seiner Nominierung. Er möchte sich besonders für ein Europa der neuen Generation starkmachen.
„Wir sehen es als großen Vertrauensbeweis, dass unser Kandidat auf Wunsch unserer Landeshauptfrau so prominent gereiht wurde. Alexander Bernhuber wird, neben dem bereits arrivierten Europa-Abgeordneten Lukas Mandl, in Niederösterreich für Stimmen werben“, betonten NÖ Bauernbund-Obmann Hermann Schultes und Direktorin LAbg. Klaudia Tanner zur Nominierung des Mostviertlers.
„Im Volkspartei-Vorzugsstimmenmodell zeigt sich für uns die reinste Form der direkten Demokratie, denn jede Stimme zählt und alle haben die gleichen Chancen. Erstmals nach zehn Jahren haben wir wieder die Möglichkeit, einen agrarischen Vertreter aus Niederösterreich nach Brüssel zu entsenden“, sagten Schultes und Tanner Bernhuber ihre volle Unterstützung zu.
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- Kandidaten Von VP NÖ Für EU Wahl 2019: BZ/Artur Riegler