Vielerorts laufen die Hofläden heimischer Spargelbauern bereits auf Hochtouren, denn die Saison des heiß begehrten Gemüses hält nicht allzu lange an. So lautet ein altes Bauernsprichwort: „Sind die Kirschen rot, ist der Spargel tot“. Hierzulande dauert die Haupterntezeit durchschnittlich nur etwa acht Wochen – heuer hat sie im Freiland Mitte April begonnen und endet, je nach Witterung, etwa um den 20. Juni.

Tipps zur Lagerung

Spargel ist ein sehr empfindliches Gemüse und muss bereits vom Landwirt – innerhalb von zwei Stunden nach der Ernte – auf etwa zwei Grad Celsius heruntergekühlt werden. Doch auch zuhause sollte das Gemüse nicht offen liegen gelassen werden, da es ansonsten schnell an Feuchtigkeit verliert. Weißen Spargel sollte man sogar komplett in ein feuchtes Tuch einwickeln. Grüner Spargel hingegen braucht nicht so viel Feuchtigkeit, weshalb die Spitzen aus dem Tuch herausragen sollten. Beide Sorten sollten bestenfalls im Gemüsefach des Kühlschrankes aufbewahrt werden.

Pfanne oder Kochtopf: So geht‘s

Weißer Spargel sollte unterhalb der Spitze beginnend abwärts geschält werden. Die harten Enden müssen weiters entfernt werden. Sodann kann dieser ins kochende Wasser mit etwas Zitronensaft, einem kleinen Stück Butter und einer Prise Zucker circa fünf bis zehn Minuten gegart werden. Grüner Spargel hingegen sollte nur im unteren Drittel geschält werden. Weiters kann dieser sowohl im kochenden Wasser als auch in der Pfanne zubereitet werden.

Heute wird gesund gekocht

Mit einem Wassergehalt von mehr als 90 Prozent ist Spargel eine sehr kalorienarme Kost. Darüber hinaus punktet das Gemüse mit seinem hohen Vitamin-C- und E-Gehalt. Weiters ist er eine Quelle der Folsäure – auch als Vitamin B9 bekannt – die, wie man weiß, besonders für Frauen vor und während der Schwangerschaft eine bedeutende Rolle spielt. So deckt eine Portion von 250 Gramm Spargel fast 50 Prozent der Tagesempfehlung an Vitamin C und Vitamin E sowie fast 100 Prozent des Tagesbedarfs an Folsäure eines Erwachsenen. Weiters ist das regionale Gemüse, bei richtiger Zubereitung, leicht verdaulich und fördert die gesunde Darmtätigkeit.