Ein neues Gipfelkreuz zur Dankbarkeit

Der damalige Obmann der Jungbauernschaft/Landjugend Telfes, Michael Wanker, hat im Jahr 2019 eine schwere Hirnblutung erlitten und es war sehr ungewiss, ob er es schaffen und überleben wird. Nach einem harten Kampf hat er überlebt und ist zurückgekommen. Um die Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen, dass Michael wieder voll gesund ist, hat der Verein vor kurzem das Gipfelkreuz (Michl’s Lieblingsplatzl) in der Schlick eingeweiht.

Schicksalsschlag

Es waren bange Wochen, welche die Familie, Freunde und Wegbegleiter von Michael Wanker ab dem 16. August 2019 erlebt haben. Ein plötzlicher, schwerer Hirnschlag hat den damaligen Obmann der Jungbauern Telfes um sein Leben kämpfen lassen. Wochenlang ist er im Koma gelegen und es war ungewiss, ob er es schaffen wird. Der Ausschuss der Telfer Jungbauern hat damals entschieden, das alljährliche Almabtriebsfest im Ort abzusagen. Stattdessen wurde gemeinsam gehofft und gebetet. Sechs Wochen nach dem schweren Hirnschlag ist die erlösende Nachricht aus dem Krankenhaus gekommen. Michael hat aus dem Koma geholt werden können – er hat den Kampf ums Überleben gewonnen. Sofort ist mit einer Akut-Reha in Hochzirl begonnen worden, wodurch sich der Gesundheitszustand von ihm stetig verbessert hat und der heute 24-Jährige mittlerweile wieder voll im Leben steht. 

Dankbar sein

In einer Ausschuss-Sitzung der Jungbauernschaft/Landjugend Telfes ist heuer beschlossen worden, dass man ein sichtbares Zeichen der Dankbarkeit errichten möchte. Die Idee: Ein Gipfelkreuz an Michaels Lieblingsplatz oberhalb der Schlickeralm – auf einem Köpfl unterhalb der Ochsenwand – aufzustellen. Zahlreiche Mitglieder der Jungbauern haben selbst von der Planung über die Holz- und Metallarbeiten bis hin zum Eingießen eines Sockels ein neues Gipfelkreuz mit dem Namen „Michl’s Lieblingsplatzl“ errichtet. Dieses ist am Sonntag, den 20. August, feierlich im Beisein zahlreicher Mitglieder und Diakon Leo Hinterlechner eingeweiht worden. 

Quelle: JB/LJ Telfes

„Ich glaube, man sieht, was die Jungbauernschaft/Landjugend für eine tolle Organisation ist, dass die Gemeinschaft an oberster Stelle steht und man auch zusammenhilft, wenn es einer einzelnen Person nicht so gut geht. Ein Projekt, wo viele zusammengearbeitet haben und somit auch wieder die Gemeinschaft in unserem Verein gestärkt wurde. Ich möchte mich recht herzlich bei allen bedanken, die mit so viel Engagement dabei waren und unser wunderschönes Gipfelkreuz ermöglicht haben. Danke!“, zeigte sich Michael Wanker sichtlich gerührt.