Landwirtschaftskammer, Landjugend und die Dompfarre Linz laden zum traditionellen Erntedankfest am 1. Oktober 2023 in den Linzer Mariendom ein, um gemeinsam mit den oberösterreichischen Bäuerinnen und Bauern Danke für die Ernte zu sagen. Um 10 Uhr wird eine Messe gefeiert, danach geht es am Domplatz mit einem Schmankerlmarkt weiter, bei dem heimische Direktvermarkter mit kulinarischen Köstlichkeiten aufwarten.
Dank für die Ernte aber nicht nur in Krisenzeiten
Erntedankfeste finden in diesen Wochen in vielen Pfarren statt. Diese werden meist von der Bauernschaft, der Landjugend oder auch der katholischen Jugend und natürlich von den Engagierten in den Pfarren getragen. „Wir haben in den vergangenen Jahren erlebt, dass in Krisenzeiten die Angst vor einer zu geringen eigenen Versorgung mit Lebensmitteln und Energie steigt. Gerissene Lieferketten im Zuge der Corona Krise, am Beginn des UkraineKrieges oder auch im Zuge von Wetter Extremereignissen lassen aufhorchen. Plötzlich ist die Sorge um existenzielle Fragen auch bei uns wieder spürbar geworden“, fasst LK-Präsident Franz Waldenberger zusammen.
Lebensmittelproduzenten: Wertschätzung gefragt
In Oberösterreich sind die natürlichen Bedingungen für die landwirtschaftliche Produktion im europäischen und auch im internationalen Vergleich bestens. Auch die bäuerlichen Familienbetriebe haben sich gerade in den Krisen als beständig und produktionsstabil erwiesen. „All das ist ein Anlass, um Danke zu sagen. Wir haben uns daher entschlossen, nach dem Erfolg des großen Erntedankfestes der Landjugend im vergangenen Jahr auch heuer wieder ein zentrales Erntedankfest zu veranstalten“, so Waldenberger.
Für viele Bäuerinnen und Bauern stellt sich dennoch die Frage, ob ihre Leistungen von der Gesellschaft noch ausreichend geschätzt werden. „Gerade deshalb wollen wir mit dem Erntedankfest die Leistungen bei der Produktion von Lebensmitteln bewusst in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken“, betont der Kammerpräsident.
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- : Julian Quirchmair