Wie dem Geschäftsbericht 2022 zu entnehmen ist, erhöhte sich der Umsatz von Bayer Crop Science von Jänner bis Dezember 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,6 Prozent auf 25,17 Mrd. Euro. Weltweit wurde deutlich mehr erlöst, vor allem in Lateinamerika und Nordamerika. Laut Geschäftsbericht belief sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zuletzt auf 2,95 Mrd. Euro, nachdem 2021 noch ein Minus von 495 Mio. Euro verzeichnet worden war.
Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vor Sondereinflüssen verbuchte die Bayer-Agrarsparte ein Plus von 46,2 Prozent auf 6,87 Mrd. Euro, zurückzuführen auf einen kräftigen Umsatzanstieg, Effizienzprogramme und positive Währungseffekte. Belastend gewirkt habe der inflationsbedingte Anstieg der Herstellungskosten. Von den insgesamt 154.000 Glyphosatansprüchen nach der Übernahme von Monsanto wurden mittlerweile insgesamt 109.000 verglichen oder als nicht qualifiziert für einen Vergleich eingestuft. Laut Bayer-Finanzvorstand Wolfgang Nickl wurden bislang rund 9 Mrd Euro für außergerichtliche Einigungen über Glyphosatklagen ausgezahlt.
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