Die BauernZeitung hat am 20. März ein Ferninterview mit Johann Gram, Geschäftsführender Gesellschafter von Austro Diesel, zur Corona-Krise geführt. Folgend ein Update wie sich die Situation seitdem verändert hat.
Herr Gram, funktioniert die Ersatzteilversorgung noch immer?
Johann Gram: An der aktuellen Situation bei Austro Diesel hat sich im Vergleich zu letzter Woche nicht viel verändert. Unser Ersatzteillager arbeitet unter entsprechenden Schutzmaßnahmen und liefert nach wie vor, um unsere Kunden bestmöglich zu versorgen. Auch Ennery, unser MF-Zentralersatzteillager in Frankreich, ist aktiv, auch wenn die Lieferungen teilweise etwas länger dauern können, was natürlich auch auf die Situation im Transportwesen zurückzuführen ist. Wir werden aber weiterhin alles unternehmen um die Ersatzteilversorgung für unsere Kunden und Vertriebspartner weiter aufrecht zu erhalten.
Was macht der Verkauf? Sind für Ihre Kunden noch genügend Maschinen verfügbar?
Wir sind der Meinung, dass es jetzt wichtig ist, unsere Landwirte wirtschaftlich zu entlasten und ihnen Spielraum zu ermöglichen. Deshalb haben wir eine Art Entlastungspaket geschnürt. Darin enthalten ist neben einem 5 % Lagerbonus für lagernde und sofort verfügbare Traktoren, Mähdrescher, Telelader und Pressen. Zudem besteht die Möglichkeit einer 0,00 % Finanzierung bei 36 Monaten für alle MF-Traktoren. Damit bieten wir eine kostengünstige Anschaffung mit langem Zahlungsziel. Wir versuchen so Landwirte und Lohnunternehmer in der aktuellen Situation zu entlasten und mobil zu halten.
Haben Sie sonst noch eine wichtige Nachricht für unsere Leser?
Einen großen Dank möchte ich an dieser Stelle unseren MF-Vertriebspartnern aussprechen, welche auch unter den aktuellen Rahmenbedingungen für die MF-Fahrer ihr Bestes geben. Selbstverständlich ist Austro Diesel nach wie vor telefonisch und per E-Mail erreichbar.
Interview: Michael Stockinger
- Bildquellen -
- Gram: Johann Gram
- MF DSC 2832: BZ/Stockinger