Einbrüche im Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln.

Wie Agra-Europe unter Berufung auf die Syngenta- Gruppe mitteilt, wurde 2023 ein Gesamterlös von umgerechnet 29,8 Mrd. Euro erzielt, 4 Prozent weniger als zuletzt. Der Umsatz lag dennoch 14 Prozent über jenem aus 2021, wie die Konzernführung beschwichtigend mitteilte. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich im Berichtsjahr dennoch um 18 Prozent auf 4,3 Mrd. Euro, was ungefähr dem Niveau von 2021 entspricht. Begründet wird der schwächelnde Umsatz mit nach wie vor hohen Pflanzenschutzmittel-Lagerbeständen im Handel. Diese waren als Reaktion auf unterbrochene Lieferketten aufgebaut worden.

China als erfolgreichster Absatzmarkt

Die vier Geschäftseinheiten des Konzerns entwickelten sich 2023 uneinheitlich. So war der Umsatz der Israel- Pflanzenschutztochter „Adama“ um 17 Prozent auf 5,2 Mrd. Euro zurückgegangen. Die Syngenta Crop Protection verzeichnete ein Erlösminus von 5 Prozent auf 14,3 Mrd. Euro. Während deren Geschäfte in Europa, Afrika und im Nahen Osten nahezu stagnierten, gingen sie in Lateinamerika und der Region Asien-Pazifik (ohne China) rapide zurück. Gute Geschäfte werden indes aus dem Reich der Mitte gemeldet. Dort verzeichnet Syngenta ein Umsatzplus von 18 Prozent.

Aufwärts ging es auch mit der Saatgutsparte Syngenta Seeds. Der Umsatz stieg um 2 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro, wobei auf allen Märkten außer Lateinamerika ein Zuwachs verzeichnet wurde. Am kräftigsten wuchs das Saatgutgeschäft in China, abermals um 18 Prozent. Im vierten Quartal 2023 zeichnete sich in der gesamten Syngenta-Gruppe eine Trendwende ab. Der Konzernumsatz stieg um 5 Prozent auf rund 7,3 Mrd. Euro. Das EBITDA stieg gar um 15 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres und erreichte einen neuen Rekordwert von 925 Mio. Euro. Und das EBITDA erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf den neuen Spitzenwert von 925 Mio. Euro.

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  • Syngenta Forschungseinrichtung: TALJAT - STOCK.ADOBE.COM
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AUTORRed. CW
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