In die Verhandlungen zum Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den Mercosur-Staaten soll doch wieder Bewegung kommen. Wie Brasiliens Präsident Lula da Silva ankündigte, werden die Südamerikaner in den nächsten Wochen auf das von Brüssel vorgeschlagene Nachhaltigkeitsabkommen reagieren. Diese Ankündigung war allerdings das einzige Ergebnis des EU-Lateinamerika-Gipfels, der in der vergangenen Woche in Brüssel stattgefunden hat.
Nach dessen Abschluss übten sich die Teilnehmer hinsichtlich des Mercosur-Abkommens eher in Zweckoptimismus. So erklärte Lula da Silva, er gehe davon aus, dass man das Handelsabkommen noch heuer abschließen werde. Auch von der derzeit Spanischen Ratspräsidentschaft wird weiter Druck aufgebaut. In Brüsseler Kreisen ist man noch skeptisch, auch Europaabgeordneter Alexander Bernhuber sieht das Handelsabkommen aktuell in weiter Ferne. Die Europäischen Landwirte- und Genossenschaftsvertreter (COPA COGECA) fordern indes endlich Klarheit.
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