Die Märkte gaben gestern etwas nach, nachdem die Exporte aus der Ukraine wieder aufgenommen wurden. Allerdings ist Vorsicht geboten, denn das bestehende Korridor-Exportabkommen läuft am 19. November aus und die Verhandlungen über dessen Verlängerung sind weiterhin in Gange.
An den Finanzmärkten hob die US Notenbank Fed die Zinssätze wenig überraschend um 75
Basispunkte an. Die Rede ihres Vorsitzenden Jerome Powell enttäuschte die Anleger jedoch ein wenig, da sie darauf hindeutete, dass die Fed ihren Kampf gegen die Inflation fortsetzen und somit die Zinsen weiter anheben würde. In diesem Zusammenhang erholt sich der Dollar auf 0,9770 gegenüber dem Euro und 62,00 gegenüber dem Rubel.
In Australien beeinträchtigen starke Regenfälle im Südosten des Landes die Qualität der kommenden Ernte, was zu einem Anstieg der Qualitätsprämien führt. In Argentinien hat die Börse von Buenos Aires ihre Produktionsschätzung von 15,2 Mio. t im letzten Monat auf 14 Mio. t nach unten korrigiert. Die Maisanpflanzung soll zu 22,9 % abgeschlossen sein.
Auf internationaler Ebene hat Jordanien eine Ausschreibung zum Kauf von 120.000 t Futtergerste veröffentlicht. Der Irak soll 150.000 t Weizen aus Kanada, Litauen und Australien gekauft haben.
Quelle: www.ks-agrar.de