Agrar-Terminmarkt (23. Feb. ’24) / Viele kleine Gründe, deutlicher Sprung nach oben

Es ist der zweite Tag in dieser Woche, an dem der Weizenpreis zulegen kann. Der Preis notiert nun 8 €/t über dem Tief. Einen konkreten Auslöser für den Anstieg können wir nicht ausmachen, aber es gibt viele kleine Auslöser, die für den Anstieg gesorgt haben.
Die Exporte liegen zumindest rückwirkend auf Vorjahresniveau. Die Verarbeitung zu Mehl in Deutschland liegt laut Statistik ebenfalls auf Vorjahresniveau. Die Aussichten für die kommende Ernte in Deutschland und Frankreich sind derzeit nicht optimal.

An den US-Börsen gibt es noch keine Signale, dass sich die Preise ändern könnten. Dort wird weiterhin mit dem billigen russischen Weizen argumentiert.

US-Sojabohnen verzeichneten starke Verluste, die Spot-Bohnenfutures fielen auf den tiefsten Stand seit Ende Mai und sowohl Sojaschrot als auch Sojaöl erreichten neue Tiefststände. Nachlassende Sojaexportverkäufe, überwiegend günstiges Wetter in Südamerika und ein Rückgang der brasilianischen Sojabohnenbasis drückten am Donnerstag auf die Preise. Raps folgte gestern den Sojapreisen. Der Preis brach aus seinem Seitwärtstrend aus. Heute kommt die neue Bonitierung von FranceAgriMer.

240223 Terminmarktnotierungen

www.ks-agrar.de

 

- Werbung -
AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
Vorheriger ArtikelSchweine-, Rindfleisch EU-weit im Sinkflug
Nächster ArtikelWenn Bienen „wandern“, nutzt das Imkern und Bauern