Das erste Schiff aus der Ukraine löste doch etwas mehr Druck auf den Markt aus als erwartet. Vor allem der Weizenpreis an der Matif geriet unter Druck. Wie erwartet werden die Exporte aus der Ukraine vor allem auf die vorderen Termine Druck ausüben. Das erste Schiff ist mit ca. 26.000 t Mais beladen und wurde nach Tripolis verschifft.
Sojabohnen stehen zu Beginn des Augusthandels unter starkem Verkaufsdruck. Vorangegangen war in der Vorwoche einSprung nach oben sowie ein Anstieg von über 2 $ pro Scheffel am Spotmarkt im August und bis zu 1,53 $ für neue Ernte im November.
Chinas schwächere Wirtschaft infolge weiterer COVID-19-Beschränkungen und sinkende Energiepreise setzen Sojabohnen und Produkte im frühen Handel unter Druck. Zusammen mit dem Einbruch der September-Rohöl-Futures um 3 $ aufgrund von Rezessionsängsten hat dies dazu geführt, dass Sojaöl im September am frühen Montag um fast zwei Cent pro Pfund nachgab. Selbst Sojaschrot, das in der vergangenen Woche mit einem Anstieg auf über 60 $ pro Tonne der Star der Hausse war, liegt fast 23 $ pro Tonne unter seinem Höchststand.
Heute Morgen notieren die Preise an der Cbot erneut im Minus. Die Matif sollte auf Vortagesniveau eröffnen.
Quelle: http://www.ks-agrar.de
