Bei der Nutzkälberversteigerung am 10. September in Ried wurden deutlich bessere Preise bei den Fleckviehstierkälbern erzielt als zuletzt. Der Preisanstieg war in diesem Ausmaß unerwartet. Erklärt werden kann er durch eine wesentlich stärkere Nachfrage der Stiermäster aus der Region. Nachdem die Maisernte in der Region abgeschlossen ist, war wieder Zeit für die Einstellung der Kälber. Fast 80 % der angebotenen Kälber wurden von den Mästern angekauft. Lediglich 20 % der Kälber wurden von den anwesenden Firmen erworben. Aus Sicht der Verkäufer ist der Preisanstieg in diesem Umfang natürlich erfreulich. Der FIZ geht aber nicht davon aus, dass dieses Preisniveau in den nächsten Wochen gehalten werden kann.
Die Fleckviehstierkälber erzielten einen Durchschnittspreis von € 4,61 netto, bei einem Durchschnittsgewicht von 104 kg. Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehkuhkälbern blieb mit € 2,78 netto im Vergleich zur letzten Versteigerung nahezu unverändert. Über 50 % der angebotenen Fleckviehstierkälber waren enthornt.
Die nächste Nutzkälberversteigerung in Ried findet bereits wieder in zwei Wochen am 24. September statt. Der FIH möchte ganz herzlich dazu einladen.
Download: Marktbericht 10.9.18
