Auf der Versteigerung am 3. Juli in Ried wurden rund 430 Kälber zum Verkauf angeboten. Wie auch schon bei den letzten Versteigerungen konnte ein flotter Marktverlauf verzeichnet werden, wobei weniger private Mäster anwesend waren als zuletzt. Die gute Exportsituation bei den trächtigen Kalbinnen führte wiederum zu einer lebhaften Nachfrage nach weiblichen Zuchtkälbern.
Bei den männlichen Fleckviehkälbern ergab sich ein Durchschnittspreis von € 5,72 pro Kilogramm, bei durchschnittlich 100 kg. Für einen flotten Versteigerungsverlauf sorgten einige heimische Mäster, wobei auch die Firmen Wiestrading und Österreichische Rinderbörse eine große Zahl an Kälbern erwarben. Der Anteil von den Firmen gekauften Kälber stieg auf 50 %. Besonders gut nachgefragt waren die männlichen Fleischrassekreuzungen. Hier stieg der Durchschnittspreis auf € 6,32 pro Kilogramm.
Die weiblichen Zuchtkälber waren wieder sehr gut nachgefragt. Enthornte Kälber über 100 kg mit ansprechenden Leistungen konnten wieder zu guten Preisen verkauft werden. Den Höchstpreis von € 830,– erzielte ein Wieser-Kalb aus einer leistungsstarken Herzschlag-Tochter vom Betrieb Kupfner aus Lambrechten.
Download: Marktbericht, 3.7.23