15 Pioniere schlossen Studium ab und sind bereit für Agrar-Zukunft

Das FH-Masterstudium „Agrarmanagement und -innovationen“ hat seine ersten Absolventen: 15 Frauen und Männer aus meh-reren Bundesländern dürfen sich als Pioniere eintragen, sie feierten kürzlich an der Fachhochschule OÖ ihre Sponsion.

Die ersten Absolventen hatten Grund zum Feiern, der nächste Lehrgang startet im Herbst.

Ein vier Semester umfassendes Masterstudium, das berufsbegleitend konzipiert ist und an der Fachhochschule Steyr angeboten wird, liegt hinter den ersten 15 Absolventen. Sie haben sich in dieser Zeit intensiv mit den Themen Digitalisierung und Innovationen in der Agrarwirtschaft beschäftigt und ihre Fähigkeiten im Bereich Management und Betriebsführung entwickelt. „Wir versuchen mit diesem Studium innovative Lösungen, nachhaltige Ansätze und das Rüstzeug für die Arbeit in der und um die Landwirtschaft zu vermitteln“, sagt Studiengangsleiter Michael Schmidthaler. Die Studieninhalte seien für die Zukunft der Agrarbranche esseziell. „Das Studium bietet große Möglichkeiten in der beruflichen Weiterentwicklung“, sagt Schmidthaler. Ebenso seien persönliche Weiterentwicklung und das Erarbeiten von qualitativen Netzwerken bedeutend für die berufliche Zukunft.

Studierende aus mehreren Bundesländern waren im ersten Studiengang vertreten. „Ich habe das Thema Landwirtschaft 4.0 besonders interessant gefunden. Ebenso die Exkur­sionen zu spannenden Betrieben, und natürlich als Höhepunkt die gemeinsame Studienreise nach Japan“, sagt Stefanie Schauer aus Taufkirchen an der Pram, die an der Fachschule Otterbach die Gegenstände Deutsch und Unternehmensführung unterrichtet. „Und wir haben viele intensive Diskussionen geführt“, betont Schauer, die auch darauf verweist, dass eine berufsbegleitende Ausbildung eine gutes persönliches Zeitmanagement bedeute.   

Praxisnahe Ausbildung

Auch Jakob Lang aus Desselbrunn ist einer der ersten Absolventen und als solcher begeistert von den Inhalten der Ausbildung. „Ich bin sehr breit interessiert. Den Bereich Management und wie man mit Menschen umgeht, und das Thema digitales Marketing habe ich besonders spannend gefunden“, sagt der 27-Jährige. Bei vielen Aufgaben sei der Bezug zur Praxis da, zum Teil könne man auch den eigenen Betrieb integrieren. „Außerdem haben wir viele Kontakte und Netzwerke geknüpft, auch zu Unternehmen“, so Lang. Mit dem Studium könne es gelingen, die Landwirtschaft im Land weiterzuentwickeln. Apropos weiterentwickeln: Auch der Studiengang selbst wird laufend angepasst. Aktuell gewinnen etwa Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Landwirtschaft, Ressourcenmanagement und geschlossene Wirtschaftskreisläufe an Bedeutung.

Der nächste Studiengang startet im Herbst, Anmeldungen dafür sind bis 30. Juni 2024 möglich.

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  • DSC7755 Gruppenfoto: FH OÖ/Peter Kainrath
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