Zuerst zu trocken und ab April zu nass – die Witterung der zurückliegenden Vegetationsperiode hatte es in sich. Vor allem im Osten war deshalb der Krankheitsdruck ungewöhnlich hoch. In Oberösterreich war die Blattfeuchte geringer, was den Krankheitsdruck vermindert bzw. auch verzögert hat.
Bei Gerste dominierten Netzflecken und Ramularia Blattflecken. Bei Roggen trat seit langem wieder einmal Mehltau in stärkerem Maße und Braunrost auf. Weiters schädigte der hierzulande eher seltene Pilz Cercosporidium graminis, der ein ähnliches Erscheinungsbild wie bei Weizen Septoria tritici aufweist. Bei Triticale schädigten Mehltau und Gelbrost teilweise massiv. Dies führte zu großen Unterschieden bei den Erträgen je nach Region, Sorte und Bestandesführung. Fungizide waren heuer oft wirtschaftlich, aber auch bei Fungizidverzicht konnten oft beachtliche Erträge erzielt werden.
Winterbraugerste hat sich durchgesetzt
Noch Anfang der 2000er-Jahre war es für die österreichischen Brauereien unvorstellbar, Bier aus Winterbraugerste zu erzeugen. Inzwischen enthält der Großteil des österreichischen Bieres einen hohen Anteil an Winterbraugerste. Manchen Brauereien verarbeiten sie sogar schwerpunktmäßig. Die Züchter im Inland und auch in den benachbarten Ländern haben es geschafft, die Winterbraugerste qualitativ an die Sommerform heranzuführen. Die heurigen Hauptbraugersten sind KWS Donau, Monroe und Sonja.
Das höchste Ertragspotenzial zeigt Sonja. Sie ist kurzwüchsig und mit etwas erhöhter Lagerneigung (Note 6). Qualitativ erreicht sie gute Sortierungen und den niedrigsten Proteingehalt der Braugersten. Die ebenfalls kurzwüchsige KWS Donau besitzt eine noch etwas knappere Standfestigkeit (Note 7). Bei den meisten Krankheitsresistenzen liegt sie im Sortimentsmittel. Rhynchosporium-Blattflecken schädigen nur wenig. Qualitativ punktet sie mit einem sehr hohen Vollgerstenanteil und ausgewogener Malzqualität. Monroe liegt ertraglich auf ähnlichem Niveau. Sie ist trotz des längeren Halmes etwas halmstabiler (Lagerung 5). Von Mehltau kann sie verstärkt infiziert werden.
Auch die Sorten KWS Amaris und Piroska hat das Braugerstenkomitee aufgrund der Großmälzungsversuche der Stamag in die Praxis entlassen, allerdings sind nur geringe Saatgutmengen verfügbar. Die frühreifende KWS Amaris besitzt einen sehr kurzen Wuchs und ist ähnlich standfest wie Sonja (Note 6). KWS Amaris bildet wohlgeformte Körner mit mittelhohem Proteingehalt aus. Piroska (Lager 6) neigt in der Totreife wenig zu Ährenknicken und hat eine gute Widerstandskraft gegen viele Blattkrankheiten. Der Vollkornanteil ist meist hoch. Von der Neuzüchtung Livada (Lager 3) werden im Herbst Großbrauversuche angelegt.
Erläuterungen:
Die Notenskala bei „Ausgewählte Sorten und Eigenschaften“
• 1 = sehr gering ausgeprägt, d.h.: Sehr frühreif, sehr kurzhalmig, sehr geringe Lagerneigung (sehr gute Standfestigkeit), sehr geringes Halm- bzw. Ährenknicken, sehr geringe Auswuchsneigung, sehr geringe Krankheitsanfälligkeit, sehr niedriges Hektolitergewicht, sehr niedriger Rohproteingehalt, sehr niedriger Rohfasergehalt, sehr niedrige Fallzahl.
• 9 = sehr stark ausgeprägt, d.h.: Sehr spätreif, sehr langhalmig, sehr starke Lagerneigung (sehr geringe Standfestigkeit), sehr starkes Halm- bzw. Ährenknicken, sehr hohe Auswuchsneigung, sehr hohe Krankheitsanfälligkeit, sehr hohes Hektolitergewicht, sehr hoher Rohproteingehalt, sehr hoher Rohfasergehalt, sehr hohe Fallzahl.
Erläuterungen zu den Ertragsgrafiken
Versuchserträge liegen aufgrund der Parzellenrandwirkung usw. 12 bis 20 Prozent über denen der entsprechenden Großfläche, entscheidend sind die Relationen zueinander.
Die hier vorgestellten Ergebnisse wurden unter Mitarbeit des Landes Niederösterreich erhoben.
Zweizeilige Winterfuttergersten
Die mittelspät reifende Arthene (Lager 5) zeigte in allen Gebieten ein sehr hohes Ertragspotenzial. Arthene hat einen mittelkurzen Wuchs und neigt wenig zu Halm- und Ährenknicken. Von Mehltau kann sie stärker infiziert werden, Zwergrost, Netzflecken und Rhynchosporium-Blattflecken wehrt sie effektiver ab.
Die ertragsstarke Sorte LG Calvin verbindet kurzen Wuchs mit hoher Halmstabilität (Note 3). Sie ist mit Ausnahme von Ramularia-Sprenkelkrankheit blattgesund und verwertet den angebotenen Stickstoff effizient. Die spät reifende LG Campus (Lager 5) ist ähnlich kurzwüchsig. Im Trockengebiet liegt sie ertraglich vor allen anderen Zweizeilern, aber auch im Alpenvorland zeigte sie ein hohes Ertragspotenzial. Aufgrund ihrer starken Anfälligkeit für Mehltau sollte der Bestand frühzeitig auf einen Befall kontrolliert werden. Die etwas weniger standfeste Bianca (Note 6) ist gering bis mittel anfällig für Blattkrankheiten, auch der Ramularia-Sprenkelkrankheit setzt sie im Gegensatz zu anderen Wintergersten etwas mehr Widerstand entgegen. Bianca und Arthene zeichnen sich durch ein besonders hohes Tausendkorngewicht aus.
Die kurzwüchsige Sorte Bordeaux (Lager 4) fällt am Feld durch markant rötlich gefärbte Grannenspitzen und Deckspelzennerven auf. Sie zeigte sich in der Steiermark als überdurchschnittlich ertragsstark und bildet Körner mit guter Sortierung und mit einem geringen Rohfasergehalt aus. SU Laubella (Lager 5) ist derzeit gegen Mehltau die toleranteste zweizeilige Wintergerste im Sortiment. Netzflecken können aber stärker schädigen. Sie neigt zwar etwas stärker zu Halmknicken, Ertragsverluste durch Ährenknicken sind aber geringer. Lentia ist standfest (Note 3) und halmstabil. Für Zwergrost und die Ramularia-Sprenkelkrankheit ist sie sehr anfällig, die Körner zeichnen sich durch ihre gute Sortierung aus. Sandra (Lager 4) ist kurz im Wuchs und wegen der sehr guten Kornausbildung immer noch beliebt. Für Mehltau ist sie weniger anfällig.
Mehrzeilige Wintergersten
Julia (Lager 5) wehrt die meisten Blattkrankheiten erfolgreich ab. Sie zeigte in allen Produktionsgebieten ein hohes Ertragspotenzial und verwertet den angebotenen Stickstoff effizient. Durch den höheren Rohfaser- und den niedrigeren Proteingehalt ist ihr Futterwert etwas schwächer. Die langstrohige RGT Mela (Lager 4) verfügt über ein hohes Resistenzniveau gegenüber Blattkrankheiten. Im OÖ-Alpenvorland lag sie ertraglich vor allen anderen Sorten. RGT Mela bildet Körner mit sehr hohem Marktwarenanteil. Frederica hat ähnlich lange Halme mit mittlerer Standfestigkeit (Note 5). Sie wird weniger von Ramularia-Sprenkelkrankheit befallen. Sie glänzt durch hohe Erträge und höchste Siebungswerte. Carioca (Lager 5) besticht mit ausgewogener Blattgesundheit und ihrem hohen Ertragspotenzial im Alpenvorland. SU Jule neigt trotz ihres langen Wuchses weniger zu Lager (Note 4) und bleibt auch bei Überreife stabil. Wegen der sehr hohen Anfälligkeit für Mehltau sollte sie in gefährdeten Lagen mit einem Fungizid geschützt werden. Adalina (Lager 4) schiebt früh die Ähren und reift mittelfrüh ab. Sie erzielt einen hohen Marktwarenanteil mit mittelhohem Hektolitergewicht. Die ähnlich reifende Cremona (Lager 4) hat das höchste Resistenzniveau gegen Mehltau. Sie führt das Sortiment in der Steiermark an. Finola (Lager 5) besticht mit einer guten Kornsortierung und ist in der Abreife sehr halmstabil. Aufgrund ihrer hohen Anfälligkeit für Ramularia-Sprenkelkrankheit und Zwergrost ist oft ein Fungizideinsatz notwendig.
Virustolerante Gersten
Auch in der vergangenen Saison traten bei früh gesäten Gersten Symptome vom Gerstengelbverzwergungsvirus (BYDV) auf. Sie zeigen sich im Frühjahr als nesterweise auftretende Wuchsdepressionen und Vergilbungen. Die Übertragung erfolgt bei milder Witterung im Herbst durch Blattläuse aus Wegrändern und von Ausfallgetreide. Befallene Pflanzen bilden weniger oder verkümmerte ährentragende Halme aus und fallen beim Ertrag zurück. Seit einigen Jahren gibt es Sorten, die ein Resistenzgen gegen das BYDV in sich tragen: Milena, Fascination LG Zebra und Paradies.
Die etwas früher abreifende, zweizeilige Milena ist im Vergleich zu anderen Wintergersten weniger standfest (Note 7). Sie ist ausreichend tolerant gegen die meisten Blattkrankheiten, lediglich von der Ramularia-Sprenkelkrankheit kann sie stärker befallen werden.
Die kurzwüchsige Sorte LG Zebra (mehrzeilig) ist standfest (Note 3) und bleibt auch bei Überreife halmstabil. Aufgrund ihrer Anfälligkeit für Netzflecken und Ramularia-Sprenkelkrankheit sollten die Bestände in Befallslagen frühzeitig kontrolliert werden. Die mehrzeilige Fascination (Lager 4) beginnt bereits früh mit dem Ährenschieben und punktet mit ausgewogenen Blattgesundheit. Zum Herbstanbau 2023 steht von Fascination noch kaum Saatgut zur Verfügung. Paradies (Lager 6) wird nur mehr im Biolandbau vermarktet.
Roggen: Niedrigere Mutterkorngrenzwerte
Mutterkörner enthalten hochgiftige Alkaloide, die bei einer Vergiftung u. a. zu Kopfschmerzen, Muskelkrämpfen und bei Schwangeren zu Gebärmutterkontraktionen führen können. Bisher gilt für unverarbeiteten Roggen laut EU-Verordnung ein Höchstwert für Mutterkornsklerotien von 0,5 g/kg. Ab 1. Juli 2024 wird dieser auf 0,2 g/kg gesenkt, was einem Gewichtsanteil von 0,02 % entspricht. Das Ziel für die kommende Saison muss sein, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, den Befall zu senken. Dazu bieten sich drei Bereiche an:
• Hygienemaßnahmen: Pflugfurche bei Roggen nach Roggen, Originalsaatgut verwenden, Kalkstickstoff im Frühjahr und Mahd der Feldraine.
• Zwiewuchs vermeiden: Sorgfältige Saatbettbereitung, einheitliche Sätiefe sicherstellen, keine zu weiten Drillreihen, ausreichende Fahrgassenbreite, keine zu niedrige Saatstärke, allzu späte Saat vermeiden, Gefahr von Auswinterung verringern, keine überhöhte N-Düngung, frühzeitiges Lager vermeiden, Vorgewende wenig befahren.
• Pollenangebot steigern: Blühsynchronisation verbessern, Wickroggen mit entsprechendem Roggenanteil, Wachstumsregler vorsichtig einsetzen, richtige Sortenwahl.
Hybridroggen
Bei Hybridroggen erzielte die Züchtung deutliche Fortschritte. Die Hybridsorten können ertraglich um 15 bis 25 % über den Populationen liegen. Auch in puncto Mutterkornanfälligkeit sind die Hybridsorten mittlerweile nur mehr geringfügig anfälliger als die Populationen.
Durch die heuer oft feuchten Bedingungen trat regional Mehltau auf, der in den Vorjahren kaum eine Rolle spielte. Bei den Hybridsorten zeigten sich KWS Tayo, KWS Pulsor und KWS Receptor als wenig anfällig. KWS Detektor wurde stärker befallen. Die übrigen unten beschriebenen Sorten liegen dazwischen.
Der spät reifende Hybridroggen KWS Tayo (Lager 4) stellte heuer wieder sein hohes Ertragspotenzial unter Beweis. Er erzielt oft hohe Fallzahl- und Amylogrammwerte. KWS Pulsor (Lager 5) übersteht eine längere Schneedecke meist unbeschadet. Er zeichnet sich durch ein hohes Ertragspotenzial mit einer mittleren Anfälligkeit für Mutterkorn aus. KWS Jethro ist ertragsstark, reift später und neigt weniger zu Auswuchs. Er eignet sich für lageranfällige Standorte (Lager 3) in allen Anbaugebieten und verwertet effizient den angebotenen Stickstoff. Der spätreife KWS Detektor ist mittel lageranfällig (Note 5) und wird von Braunrost stärker infiziert. KWS Receptor ist trotz des kürzeren Wuchses anfälliger für Lager. Bei wechselhaftem Wetter zur Erntezeit sollte er bevorzugt gedroschen werden. Von Mutterkorn wird KWS Receptor weniger infiziert. Der kurzwüchsige KWS Florano besitzt eine gute Halmstabilität (Lager 3) bis hin zur Reife.
Populationsroggen
Populationssorten punkten meist mit einer niedrigeren Anfälligkeit für Mutterkorn.
Dankowskie Turkus wird wenig von Mutterkorn infiziert. Er besitzt eine bessere Standfestigkeit (Note 4) und ist vergleichsweise ertragstreu. Dukato (Lager 5) reagiert stärker auf Rostkrankheiten wird von den Populationssorten am wenigsten von Mehltau geschädigt. Der früh reifende Amilo neigt zwar zu Lager (Note 6) und ist anfällig für Rostkrankheiten, er zeichnet sich aber durch hohe Werte in Hektolitergewicht, Fallzahl und Amylogramm aus. Der langwüchsige Elias ist weniger halmstabil (Lager 6), auf eine längere Schneedecke reagiert er empfindlich. Mutterkorn tritt bei ihm seltener auf.
Triticale
Triticale erreichte 2023 in den Feucht- und Übergangslagen oft hohe bis sehr hohe Erträge. Manche Sorten konnten an ihre bisherigen Leistungen aber nicht anschließen. Eine gute Resistenz gegenüber Blattkrankheiten wird immer wichtiger.
Vom langwüchsigen Triticale Lumaco ist heuer erstmals eine größere Saatgutmenge verfügbar. Trotz der etwas erhöhten Lagerneigung (Note 6) zeigt er ein hohes Ertragspotenzial. Er zeichnet sich durch eine sehr gute Blattgesundheit aus und wird auch von Ährenfusarium kaum infiziert.
Trimondo (Lager 4) verbindet geringe Anfälligkeit für Mehltau und Braunrost mit geringer Auswuchsneigung und einer guten Kornqualität. Gelbrost kann aber stärker schädigen, wodurch eine Fungizidbehandlung beim Auftreten von ersten Pusteln einzuplanen ist. Der ertragsstarke SU Laurentius ist mittelkurzwüchsig mit guter Standfestigkeit (Note 3). Rostkrankheiten schädigen nur wenig, bei Mehltau liegt er im Mittelfeld. Rivolt (Lager 4) besitzt eine mittlere Halmlänge und eine hohe Widerstandskraft gegen Blatt- und Ährenkrankheiten. Von Gelbrost kann er in mittlerem Ausmaß infiziert werden. Qualitativ erzielt er niedrigere Werte bei Hektolitergewicht und Proteingehalt.
Brehat hat mit frühem Ährenschieben und mittlerer Reife eine längere Kornfüllungsphase. Bei mittellangem Wuchs kann leichter Lager (Note 7) auftreten. Mit der Ausnahme von Mehltau besitzt er eine sehr gute Blattgesundheit und zeigte besonders im Mühl- und Waldviertel sein hohes Ertragspotenzial. RGT Flickflac verbindet spätes Ährenschieben mit mittlerer Reife. Er ist kurzwüchsig, geht nur wenig ins Lager (Note 3) und wird von Rostkrankheiten weniger befallen. Die Auswuchsneigung ist etwas erhöht. RGT Flickflac und Brehat sind Wechseltriticale und können sowohl im Herbst als auch im Frühjahr angebaut werden.
Kaulos (Lager 4) wird von den meisten Blattkrankheiten etwas leichter befallen und benötigt daher oft einen fungiziden Schutz. Er erzielt vergleichsweise ein niedriges Hektolitergewicht. Der spätreifende Belcanto (Lager 4) ist standfest und ein effizienter Verwerter des angebotenen Stickstoffs. Weitere Vorzüge sind die gute Rostresistenz und das hohe Hektolitergewicht.
Claudius (Lager 5) ist weniger auswuchsstabil und mittel bzw. stark anfällig für Mehltau, Gelbrost und Braunrost. Er erzielt seine Erträge mit einer geringeren Bestandesdichte von 350 bis 550 Ähren/m² und mit einer höheren Kornzahl pro Ähre (40 bis 50 Korn pro Ähre). Tribonus ist bei kurzem Wuchs halmstabil (Lager 4). Auf Braunrost sollte geachtet werden. Er erzielt ein höheres Hektolitergewicht. Triamant (Lager 4) reagiert auf Mehltau, Gelb- und Braunrost sensibel. Auch die Gefahr von Ährenfusariuminfektion ist höher. Besonders im Alpenvorland bringt er langjährig stabile Erträge.
Beim kurzwüchsigen Agostino (Lager 4) können in feuchteren Umwelten Rhynchosporium-Blattflecken stärker auftreten. Der kurzhalmige und standfeste (Note 3) Cappricia ist für dichtere Bestände mit 500 bis 600 Ähren/m² dankbar, wertvoll ist seine gute Auswuchsfestigkeit. Der langhalmige Tricanto geht leichter ins Lager (Note 7) und wird von Braunrost verstärkt befallen. Seine Anfälligkeit für Ährenfusarium ist gering.
Sorten für Biobetriebe:
Im zweizeiligen Futtergerstensortiment steht für Biobetriebe Saatgut von Bianca, Milena, Sandra und Zita bereit.
Für die Produktion von Biomalz werden die Braugerstensorten KWS Donau, Monroe und Sonja angeboten.
Bei den mehrzeiligen Gersten ist Biosaatgut von Adalina, Cremona, Finola, Paradies und RGT Mela erhältlich.
Bei den Populationsroggen gibt es Biosaatgut von Amilo, Dankowskie Turkus, Dukato, Elias und Schlägler sowie den Erhaltungssorten Lungauer Tauern 2 und Lungauer Tauern 3.
Bei den Hybridroggensorten wird KWS Detektor, KWS Florano, KWS Gatano und KWS Tayo angeboten. Die Grünschnittroggen Beskyd und Powergreen, Protector und SU Vector können auch in Bioqualität bezogen werden.
Bei Triticale stehen für Biobetriebe die Sorten Belcanto, Brehat, Cappricia, Claudius, Lumaco, Presto, SU Laurentius, Triamant, Tricanto, Trimaxus und Trimondo bereit.
Biosaatgutdatenbank: Die aktuelle Verfügbarkeit ist online in der Biosaatgut-Datenbank abrufbar
Online nachlesen:
Alle Sorten und Eigenschaften finden Sie in der Österreichischen Beschreibenden Sortenliste 2023 und im interaktiven Online-Tool Sortenfinder
Autoren: | DI Clemens Flamm und DI Marlene Gepp, Institut für Nachhaltige Pflanzenproduktion, Ages Wien.
DI Wolfgang Deix, Amt der NÖ Landesregierung, Versuchswesen. |
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