Die landwirtschaftlichen Fachschulen praktizieren eine gelungene Verbindung von moderner landwirtschaftlicher Aus- und außerlandwirtschaftlicher Weiterbildung. In der Fachrichtung “Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement” wird dies mit den Anmeldezahlen für die Wifi-Zertifikatsprüfungen im heurigen Schuljahr belegt. Knapp 240 Schülerinnen bereiten sich derzeit darauf vor. Das bedeutet ein Plus von 25 Prozent und zudem einen neuen Rekord.
So sehen die fünf Zertifikate im Detail aus
Ein beträchtlicher Anteil der Lehr-inhalte wurde in den drei Jahren Fachschule erworben. Für die fehlenden Lehrinhalte kommen die Schülerinnen des dritten Jahrgangs in den Semester- bzw. Osterferien ins Wifi und erhalten dort das nötige Rüstzeug für die Zertifikatsprüfung: “Die Ausbildungen zu allen Wifi-Zertifikaten sind von der Wirtschaft anerkannt. Das Bestreben der Schülerinnen, in der Fachschulzeit noch zusätzlich Ausbildungen zu absolvieren, beruht auch auf dem Engagement der Lehrkräfte. Die Zertifikate werden bei Bewerbungsgesprächen sehr positiv bewertet und anerkannt”, freut sich Fachinspektorin Veronika Schnetzinger über diese gelungene Kooperation.
- Der “Jungsommeliere in Schulen” ist eine Vorstufe zum Diplom-Sommelier und steht im Gastgewerbe für kompetente Weinkenntnisse.
- Im sozialen Ausbildungsschwerpunkt wird die “Bürokraft im medizinischen Bereich” angeboten.
- Der “Caterer” wird gerne in den touristischen Ausbildungsschwerpunkten erworben.
- Die “Dekorateurin” beginnt mit der Aufschulung im Wifi schon im zweiten Jahrgang und konzentriert sich im Ausbildungsschwerpunkt Eco-Design auf die Gestaltung von Schaufenstern und Dekorationen.
- Vorteile für die Berufsausübung in der Landwirtschaft und Gewerbe bietet das Zertifikat “Wirtschaftsassistentin”. Absolventinnen zeichnen sich durch die Kompetenz im Umgang mit neuen Informationssystemen und moderner Bürotätigkeit aus.