Weltbauerntag am 1. Juni: Große Wertschätzung für Bauern

Der NÖ Bauernbund setzt zum Weltbauerntag die Versorgungssicherheit in den Mittelpunkt

Alexander Bernhuber (rechts) und Paul Nemecek (Mitte) fordern besonders im politischen Diskurs mehr Wertschätzung für die Bäuerinnen und Bauern wie Roland Haidn ein.

Anlässlich des Weltbauerntags am 1. Juni präsentieren die beiden Bauernbündler Alexander Bernhuber und Paul Nemecek eine aktuelle Meinungsumfrage des IFDD. Die Ergebnisse zeigen deutlich: Die Österreicher stellen ihren Landwirten ein sehr positives Zeugnis aus. 97 Prozent der Befragten schätzen die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern im Land. Knapp die Hälfte der Befragten verbindet mit Bauern auch primär die Eigenschaft „fleißig“. Neben dem medizinischen Personal sind die Bäuerinnen und Bauern am wichtigsten, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern.

„Das zeigt die hohe Wertschätzung, die unsere bäuerlichen Familien im Land genießen. Dieses Vertrauen haben sie sich hart erarbeitet mit der überragenden Qualität heimischer Lebensmittel, die sie auch seit Jahrhunderten halten. Gleichzeitig zeigt es die hohe Verantwortung, die unsere Bauern in der Lebensmittelproduktion haben. Deshalb braucht es mehr Freiheiten und weniger bürokratische Hürden, damit die Bauern ihre Arbeit machen können“, so Bauernbunddirektor Nemecek.

Versorgungssicherheit als „heilige Kuh“

Die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln steht hoch im Kurs, insbesondere angesichts der vergangenen Krisen. 93 Prozent der Befragten halten die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln für am wichtigsten, direkt gefolgt von Medikamenten. Genau dieses Bedürfnis thematisiert der Bauernbund. „Im EU-Vergleich ist das einzigartig. Wir haben in Österreich verstanden, dass ohne Lebensmittel nichts geht. Jetzt ist es wichtig, dass wir in den kommenden Jahren in Brüssel eine Kehrtwende hin zu mehr Versorgungssicherheit machen. Dafür steht der Bauernbund“, betont Alexander Bernhuber, Spitzenkandidat des Bauernbundes zur Europawahl. Die Unterstützung der Bevölkerung ist ihm dabei gewiss: 88 Prozent fordern, dass die Politik in Zukunft mehr für die Versorgungssicherheit tut. Für Bernhuber ist der Weg dazu recht einfach: „Wir haben vor einem Jahr ein 5×5-Forderungspapier präsentiert. Das ist ein Programm für mehr Versorgungssicherheit. Damit wir es umsetzen können, braucht es ein klares Bekenntnis bei den anstehenden Wahlen zu unserer heimischen Landwirtschaft. Dafür setzen wir uns ein.

Umweltschützer Nummer 1

Unsere heimischen Landwirte sind nicht nur für die Lebensmittelversorgung essenziell, sondern auch die führenden Umweltschützer. Das bestätigen auch über 50 Prozent der Befragten. „Machen wir gemeinsam jeden Tag zum Weltbauerntag und unterstützen unsere heimischen Bauern. Schauen wir auf die Herkunft und schützen damit das Klima und die Umwelt durch die Einsparung unnötiger Lebensmitteltransporte quer durch die Welt“, fordert Nemecek abschließend auf. Für zwei Drittel der Österreicherinnen und Österreicher sind genau diese Importe Grund zur Sorge, weil sie Abhängigkeit von anderen Staaten schaffen.

- Bildquellen -

  • 240531 W NOBB Weltbauerntag 2024: NÖ Bauernbund
- Werbung -
QuelleH.M.
Vorheriger Artikel6500 Besucher auf Amazone-Hausmesse
Nächster Artikel„Kuhle Milch“ – Regional denken, Zukunft schenken