Zur letzten Bundesvorstehung vor den bevorstehenden Bauernbund-Urwahlen lud kürzlich Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler in das Innsbrucker Bauernbundhaus. Geisler gab den bäuerlichen Spitzenvertretern aus allen Landesteilen einen Überblick über die aktuelle agrar- und landespolitische Lage.
Zahlreiche Initiativen der vergangenen Monate wurden dabei nachbesprochen und ein Ausblick auf Vorhaben in jüngster Zukunft gegeben.
Wahlen steht nichts im Wege
Im Zentrum der Sitzung stand natürlich der Umgang mit den strengeren Corona-Maßnahmen. „Wir haben es bei den Bauernbund-Urwahlen mit einer der demokratischsten Wahlen überhaupt zu tun. Diese Woche wurden an unsere Ortsbauernobmänner die Wahlunterlangen für alle 18.000 Mitglieder versendet. Von 9. bis 11. Oktober wählen dann unsere Mitglieder direkt vor Ort ihre Bauernbundvertretung“, so Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl zu den Urwahlen.
„In der Bundesvorstehung vom 18. September wurde beschlossen, dass die Bauernbund-Urwahlen satzungsgemäß und selbstverständlich unter Einhaltung sämtlicher Corona-Präventionsmaßnahmen auf Orts-, Gebiets- und Bezirksebene durchgeführt werden sollen. Dies erscheint insbesondere deshalb erforderlich, weil in den Urwahlen wesentliche personelle Entscheidungen zur Vorbereitung auf die im März 2021 anstehende Landwirtschaftskammerwahl getroffen werden müssen“, so Raggl weiter.
Auch bei der Tiroler Bäuerinnenorganisation, bei der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend und bei Forum Land wird heuer neu gewählt. In den kommenden Wochen werden nun die Ortsbauernobmänner mit ihren Wahlhelfern die Wahlen in den einzelnen Ortsgruppen durchführen. Spätestens am 14. Oktober stehen dann die neu gewählten bzw. bestätigten Ortsbauernobmänner mit ihren Ausschüssen fest.
LK wählt im Frühjahr
„Es handelt sich bei den Urwahlen um die wichtigsten Wahlen für den Tiroler Bauernbund, da unsere Ortsgruppen die Grundlage für unser politisches Arbeiten auf allen Ebenen darstellen“, so Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler. „Die erste Wahl, die dann auf die Urwahlen folgt, wird im kommenden Frühjahr die Landwirtschaftskammer-Wahl sein. Deswegen müssen wir bis dahin unsere bäuerlichen Spitzen in den einzelnen Bezirken und Gebieten gewählt haben“, erklärt Geisler.
Voraussichtlich am 23. März 2021 findet die Landwirtschaftskammerwahl in Tirol statt, darauf folgt dann die Gemeinderatswahl 2022. „Dort ist es besonders wichtig, dass von der Ortsgruppe legitimierte, bäuerlich denkende Menschen in diesen wichtigen Gremien mitreden und -entscheiden.“
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