Nach dem Winter geht es schneller als man denkt, und das Pflanzenschutzgerät muss wieder einsatzbereit sein. Damit das der Fall ist, sollte dieses rechtzeitig ausgewintert werden, auch wenn es zur Geräteüberprüfung (Pickerl) in eine autorisierte Werkstätte muss. So können schon im Vorfeld gröbere Mängel behoben werden. Spätestens im März sollte die Pflanzenschutzspritze angehängt werden und folgende Kontrollen.
- Metallteile prüfen, ob nichts verbogen ist bzw. keine Risse im Gestänge oder den tragenden Teilen sind, sowie den Gestängeabstand zum Boden und die Bodenparallelität.
- Prüfen, ob die Schläuche nicht brüchig bzw. porös sind.
Beleuchtung und Reflektoren überprüfen. - Versichern, ob alle vorgeschriebenen Schutzvorrichtungen vorhanden sind.
Frostschutzmittel vollständig entleeren (kann im kommenden Jahr wiederverwendet werden. - Manometer montieren und gleichzeitig prüfen, ob dieses noch in Ordnung bzw. gut lesbar sind.
- Spritze mit Wasser betanken.
- Gestänge mit Wasser durchspülen.
- Düsen wieder einbauen (Düsen und Filter sollten nach der Saison ausgebaut, gereinigt und separat gelagert werden).
- Prüfen, ob bei jeder Düse die richtige Menge an Flüssigkeit herauskommt – mittels Düsentabelle kann festgestellt werden, welche Menge an Flüssigkeit bei einem gewissen Druck zu erwarten ist.
- Sichtkontrolle, ob die Düsen auch nicht nachtropfen.
- Die Pflanzenschutzgeräteüberprüfungsverordnung. Die Verordnung für die nachhaltige Verwendung von Pestiziden sieht vor, dass alle verwendeten, prüfpflichtigen Pflanzenschutzgeräte ab dem 27. November 2016 über eine gültige Prüfplakette verfügen.
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