Aufgrund der schwierigen Marktsituation und der Dürre im vorigen Sommer hat Bauernbund-Landesobmann und Agrarlandesrat Max Hiegelsberger diese Entlastung mit Landeshauptmann Josef Pühringer und den Verbänden vereinbart. Insgesamt wurden dafür zehn Millionen Euro vom Land OÖ bereitgestellt. Eine Entlastung für die Bäuerinnen und Bauern, die freilich nicht die Einkommensausfälle des vergangenen Jahres ausgleichen kann, aber doch eine Abfederung ist. Diese Erleichtung gelangt in diesen Tagen bei den Bauern zur Anwendung: Ende Jänner wird der SVB-Beitrag für das vierte Quartal fällig (die Vorschreibung dafür ging Mitte Jänner an die Landwirte), der diesmal um 25 Prozent geringer als üblich ist (siehe Beispiel im Bild oben).
UBV verbreitet grobe Unwahrheiten
In seiner aktuellen Aussendung, die der Unabhängige Bauernverband (UBV) an die Bauern geschickt hat, will sich dieser den Erfolg auf seine Fahnen heften. Wörtlich wird behauptet, dass der UBV diese Erleichterung erreicht hätte und die Bauernbundkammerräte dagegen gestimmt hätten. “Das ist schlichtweg falsch. Der UBV macht sich mit diesen Behauptungen lächerlich”, so BB-Direktorin Maria Sauer. Die Bauernbund-Spitze mit Landesobmann Max Hiegelsberger hat diese Maönahme mit LH Josef Pühringer unter Einbindung aller Verbände vereinbart. “Dass der UBV realitätsferne Anträge einbringt, sind wir mittlerweile gewohnt. Dass nun aber bewusst Tatsachen verdreht und Unwahrheiten verbreitet werden, erreicht eine neue Dimension, die in einer seriösen Kammervertretung fehl am Platz ist”, so Sauer.