Nachdem der heimische Traktormarkt sich 2022 nur schleppend entwickelt hat, liegen heuer die Neuzulassungen abermals auf einem niedrigen Niveau.
Laut Statistik Austria wurden in den ersten beiden Monaten in Österreich 926 Traktoren neu zugelassen. Das entspricht einem Minus von 17 %. Die Registrierungen verteilen sich auf 623 Standardtraktoren (-19 %), 30 Obst- und Weinbautraktoren (-22 %) – laut Club Landtechnik Austria, der engere Grenzen zieht, sind es 12 Obst- und Weinbautraktoren (-59 %), 70 Klein- und Kompakttraktoren (+3 %) und 203 „Sonstige Traktoren (-9 %). Von letzteren sind 52 (+2 %) für die land- und forstwirtschaftliche Verwendung bestimmt.
Solide Steyrer, starker Fendt und müder Hirsch
Analysiert man die wichtigste Gruppe, die Standardtraktoren, mithilfe von Zeitreihen des Clubs Landtechnik Austria, dann zeigt sich, dass die Neuzulassungen hierzulande in den ersten beiden Monaten 2023 etwa auf dem Niveau vor dem Start der Investitionsprämie (2020) liegen. In Führung bei den Registrierungen der Standardtraktoren liegt traditionsgemäß Steyr, heuer mit 138 Stück (minus 10 %). Das größte absolute Plus (+19 Stück entsprechend +27 %) kann Fendt verbuchen. Die AGCO-Marke liegt nun mit 89 Neuzulassungen auf dem 2. Platz. Der „Hirsch“ hingegen scheint heuer etwas zu hinken. 68 Neuzulassungen (-43 %), bedeuten das größte absolute Minus aller Marken (-52 Stück) und für John Deere nur den 4. Platz hinter New Holland (88 Neuzulassungen, -6 %). Weitere Marken siehe Tabelle.
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