Über 380 Großrinder und 74 Zuchtkälber standen bei der Aprilversteigerung zum Verkauf in Rotholz. Diesem großen Auftrieb stand eine große Besucherschar und vor allem Käuferschaft gegenüber. Von Anfang an herrschte eine rege Nachfrage und so konnten am Ende des Tages in jeder Kategorie Preissteigerungen verzeichnet werden. Verkaufsfördernd war auch ein größerer Ankauf für einen rumänischen Kunden. Das kleine Angebot an Biotieren war ebenfalls gefragt.
Auffallend ist auch, dass sich marktkonforme Tiere sowohl in Exterieur als auch Produktion mit entsprechender Pflege (Klauenpflege, Schur …) sehr gut vermarkten lassen.
Die Kategorie der Mehrkalbskühe brachte sowohl bei Fleckvieh als auch bei Holstein eine Steigerung von über 100 Euro pro Tier gegenüber der vorherigen Versteigerung. Auf sehr gutem Niveau pendelte sich die große Anzahl der Erstlingskühe sowohl bei Fleckvieh im Schnitt 1.739 Euro netto (+ 31 Euro) als auch bei Holstein im Schnitt 1.889 Euro netto (+ 45 Euro) ein.
Sehr erfreulich ist auch die große Anzahl an trächtigen Fleckviehkalbinnen, die mit im Schnitt 1.937 Euro netto (+ 148 Euro) vermarktet wurden. Auch die Zuchtkälber und Fleckviehzuchtstiere konnten reibungslos verkauft werden.
Preisspitze bei Fleckvieh und gleichzeitig Tageshöchstpreis war eine trächtige FLxRF Kalbin vom Betrieb Georg Nairz, Prockenschwarzer in Aldrans. Diese enorm entwickelte Symposiumtochter wurde für den Export nach Italien angekauft.
Den Spitzenpreis bei den Holsteintieren erzielten gleich zwei Tiere, zum einen eine rote Princetochter vom Betrieb Markus Mühlbacher, Hanserhäusl in Münster und zum anderen eine schwarze Wymantochter vom Betrieb Maria & Anton Lindner, Moosen in St. Johann. Diese sehr leistungsbereiten Tiere produzieren nun in Italien.
Bereits am 3. Mai findet die nächste Zuchtviehversteigerung mit ansprechendem Angebot in Rotholz statt.