Vergangene Woche wurden im Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus an zwölf Oberösterreicher der Berufstitel „Ökonomierat“ verliehen. Vergeben wird diese staatliche Auszeichnung an Personen, die sich durch langjährige Ausübung ihres Berufes besondere Verdienste um die Republik Österreich erworben haben.
Johann Hosner aus Andorf hat sich einen Namen als überzeugter Interessensvertreter für die Rinderhaltung gemacht. Als bäuerlicher Funktionär ist es ihm ein Anliegen, Entwicklungen positiv mitzugestalten, wobei ihm die Zukunft und Ausbildung der Jugend besonders wichtig ist.
Elfriede Schachinger aus Schlatt ist seit 25 Jahren in verschiedenen bäuerlichen Organisationen ehrenamtlich engagiert. Neben der interessenspolitischen Arbeit ist der Seminarbäuerin und Fernsehköchin die Vermittlung des Wertes heimischer Lebensmittel, ihre Verarbeitung sowie die Zubereitung schmackhafter Gerichte ein besonderes Anliegen.
Anna Wimmer aus Roitham zeigte bereits von Jugend an großes Interesse am politischen und kommunalen Geschehen. Ein großes Anliegen waren für sie immer die Kinder und Jugendlichen, deren Bewusstsein für heimische, gesunde Lebensmittel weiter geschärft werden soll.
Margit Mayr-Steffeldemel aus Schardenberg wird für ihr aktives, vorausschauendes Mitarbeiten und Mitgestalten am kommunalen Geschehen und bei bäuerlichen Institutionen sowohl auf Bezirks- als auch auf Landesebene sehr geschätzt. Ihr Motto: „Gut zuhören, dann aber aufstehen und den Mut haben, etwas zu sagen.“
Hubert Koller aus Leopoldschlag war über die Jahre sowohl fachlich als auch persönlich Richtung gebend für den Bereich „Urlaub am Bauernhof“ in Oberösterreich und hat damit einen wesentlichen Beitrag zur touristischen Entwicklung in Oberösterreich – vor allem auf der Ebene der Klein- und Mittelbetriebe – geleistet.
Dominik Revertera aus Helfenberg hat sich bedeutende Verdienste um die Land- und insbesondere Forstwirtschaft erworben. In seinen zahlreichen Funktionen setzt er sich intensiv für die Anliegen und Interessen der bäuerlichen Betriebe ein und pflegt einen intensiven Kontakt zu seinen Standeskollegen.
Johann Feßl aus Edlbach versteht es durch sein Fachwissen und seine gesellige Art, Themen zu transportieren und an den richtigen Stellen zu deponieren. In seiner Funktion als OÖ. Almobmann strebt er eine lebendige Almwirtschaft an, wobei die Erhaltung der Almkultur eine wichtige Rolle spielt.
Franz Weinbergmair aus Buchkirchen zeigte seit jeher große Begeisterung für die Landwirtschaft – sein besonderes Interesse galt dem Rübenanbau. So setzte er sich schon als Jungbauer für das Genossenschaftswesen, in Form der Rübenbauern und Lagerhäuser, ein. Von 2017 bis 2022 stand er der OÖ Rübenbaugenossenschaft als Obmann vor.
Gertraud Grabmann aus Münzkirchen engagiert sich bereits seit mehr als 20 Jahren in der bäuerlichen Interessensvertretung und ist seit 2015 Obfrau des Bioverbandes Bio Austria. In dieser Funktion ist es ihr ein besonderes Anliegen Impulse für stete Innovation und qualitative Weiterentwicklung zu setzen, aber dabei immer auf Bewährtes zu achten.
Walter Scheibenreif aus Altenberg zeigte bereits von klein auf großes Interesse am politischen und kommunalen Geschehen. Als bäuerlicher Interessensvertreter übernahm er führende Funktionen bis hin zum langjährigen stellvertretenden Obmann der Grassamensaatgutvermehrer Österreichs und als Landwirtschaftskammerrat.
Karl Freiseder aus Eidenberg war als Landesobmann der VLV-Ferkelringe tätig. In seiner Arbeit und in seinem Wirken stellte er stets die Mitgliedsbetriebe in den Vordergrund und reiht persönliche Anliegen ganz weit zurück. Sein Motto lautete: zuhören, analysieren und entscheiden.
Josef Mair aus Waizenkirchen ist Obmann des Landesverbands für Leistungsprüfung OÖ und engagiert sich zudem unter anderem im Vorstand des Fleckviehzuchtverbandes Inn- und Hausruckviertel sowie als Obmann des Absolventenverbandes der landwirtschaftlichen Fachschule.
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- Staatliche Ehrung: Foto: BauernZeitung