Viele Landwirte überlegen nach früh räumenden Kulturen wie Frühkartoffel oder Wintergerste: „Was mache ich mit dem Acker bis zum Vegetationsende?“. Gleiches gilt, wenn ein Unwetter die Kultur zerstört oder Getreidebestände als Ganzpflanze siliert wurden.
Neben der Möglichkeit einer Begrünung haben in den letzten Jahren immer mehr Landwirte bis Anfang Juli Sojabohne der Reifegruppe 000 gesät. Bei etwas höheren Ausgaben besteht hier die Möglichkeit, durchschnittliche Sojaerträge und zusätzliches Einkommen zu erzielen. Die Sojabohne braucht unkrautfreie, gut durchlüftete Böden und eine gute Kalkversorgung, hat aber ansonsten keinen besonderen Düngungsbedarf.
Die Herausforderung bei diesem Anbautermin ist es, einen guten Feldaufgang zu erzielen. Sehr gute Erfahrungen gibt es beim Zweitfruchtanbau mit der Sorte Obélix, einer sehr frühen 000er-Sorte mit sehr guter Jugendentwicklung und Hitzetoleranz, sowie GL Melanie, ebenfalls eine 000-Sorte. Klar ist natürlich, dass ein Sojaanbau im Juni eine kürzere Vegetationszeit und damit ein höheres Risiko bringt, aber die Sojabohne ist immer ein Stickstoffsammler und ein Bodenverbesserer. Weitere Infos unter www.diesaat.at
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