Seit 70 Jahren bringen sie Segen in die Welt

16.000 Königinnen und Könige sind in Oberösterreich zwischen Weihnachten und dem Fest „Hl. Dreikönig“ unterwegs. Als Sternsinger sammeln sie Spenden für Menschen in Armutsregionen der Welt.

„Christus mansionem benedicat“ - „Christus segne dieses Haus“: Das bedeuten die drei Buchstaben „CMB“, die die Sternsinger an die Türen schreiben.

Den Segen bringen sie doppelt: als singende Königinnen und Könige mit Neujahrswünschen in jedes Haus und mit den ersungenen Spenden in die ganze Welt. Heuer steht die Aktion unter einem ganz besonderen Stern. Die Sternsingeraktion der Katholischen Jungschar Österreich feiert ihr 70. Jubiläum. Seit Anbeginn waren und sind es vor allem Kinder und Jugendliche, die sich dabei für eine gerechtere Welt engagieren. Jeder Schritt, den Caspar, Melchior und Balthasar auf ihren Wegen zurücklegen, ist ein Baustein, um die Welt zu einem besseren Ort für alle Menschen zu machen.

Hilfsprojekte: Ein Ofen für Lesley, mit dem sie Brot und Kuchen bäckt.

Berufliche Ausbildung und landwirtschaftliche Projekte

In ganz Österreich wurden in diesen 70 Jahren 520 Millionen Euro (80 Millionen davon in Oberösterreich) gesammelt. Jährlich werden damit etwa 500 Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt und so die Lebensbedingungen von Menschen nachhaltig verbessert.

Kinder und Jugendliche vor Gewalt schützen und ihnen ihre Rechte ermöglichen oder berufliche Ausbildung finanzieren sind Beispiele der caritativen Arbeit. Auch viele landwirtschaftliche Projekte, damit sich die Menschen vor Ort ihre eigene Lebensgrundlage aufbauen können, werden mit den Spenden unterstützt.

Schwerpunkt der Sternsingeraktion 2024 sind Kinderschutz und Ausbildung für Jugendliche in Guatemala. Armut und Ausbeutung sind dort noch immer Alltag.

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  • 53380322680 86fa2c5cc2 O: Sonntagsblatt/Gerd Neuhold
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AUTORred AP
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