Schweinemarkt KW31-32/2016: Anhaltend knappes Angebot stabilisiert Preisniveau

Stabile Preise quer durch die EU

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Neben der sommerüblichen Angebotsschwäche verstärkt aktuell der EU-weite und durch die Schweinekrise ausgelöste Bestandes- und Produktionsabbau das Marktgeschehen. Das seit Mitte Juni zwischen 90 und 95 % pendelnde Angebotsniveau passt allerdings gut zum ebenfalls um diese Jahreszeit schwächelnden Absatz, was quer durch die EU stabile Preise zur Folge hat. Auch in Österreich sind seit Beginn des 2. Halbjahres schlachtreife Schweine Mangelware. Vor diesem Hintergrund lassen vereinzelt Schlachtbetriebe den einen oder anderen Schlachttag ausfallen, um die Stückkosten bei der Schlachtung nicht unnötig zu erhöhen. Trotzdem gelingt es nach Angaben der Fleischbranche nicht, im Wiederverkauf die erforderlichen Aufschläge zu erzielen. Damit wurde auch an der Ö-Börse trotz 90 % Angebot für die neue Woche der Preis auf unverändertem Niveau fixiert.

Tendenz: Vorerst überwiegen die Anzeichen auf Anhalten der stabilen Phase. Die für die 2. Augusthälfte erwartete Welle der Urlauberrückkehr könnte aber noch einem Beitrag zum Erreichen eines Jahreshöchstpreises leisten.

Ferkelmarkt:
Preis KW 31: EUR 2,30
Durchschnittliche Preisdifferenz zum bayerischen Ringferkel pro Stück: ca. EUR 3,95

Preise KW 31-32 2016 (Marktbericht vom 4. August 2016):

Mastschweine-Notierungspreis: 1,62 Euro (=),
Berechnungsbasis:                     1,52 Euro

Zuchten-Notierungspreis:           1,19 Euro (=)
Berechnungsbasis:                     1,09 Euro

Johann Schlederer; VLV

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