Ein für Schweinebauern in Summe zufriedenstellendes Jahr geht mit überwiegend unveränderten, weil bereits vor Weihnachten für zwei Wochen festgelegten Preisen, zu Ende. Nachdem die Preiseinbußen vor Weihnachten stärker als erwartet ausfielen, konnte die Abnehmerseite zu einer Art Weihnachtsfrieden bewegt und von weiterem Preisdruck abgehalten werden. Diese von Deutschland ausgehende Festlegung wirkte quer durch Europa stabilisierend. In wie weit das Jahresschlusspreisniveau maßgeblich für den Start ins neue Jahr sein wird, dürfte sich bis Mitte Jänner klären.
In Österreich sind die Tage zwischen und um die Feiertage von ruhigem Markverlauf geprägt. Geschlachtet wird primär für den Frischfleischbedarf und die Bestellungen werden kurzfristig geordert. Somit werden nicht unerhebliche Mengen schlachtreifer Schweine erst im neuen Jahr zur Schlachtung gelangen. Die nächste Notierung der Ö-Börse erfolgt am Mittwoch den 3. Jänner.
Preise KW 52/2017–KW 01/2018 (Marktbericht vom 28. Dezember 2017):
Mastschweine-Notierungspreis: 1,37 Euro (–0,00)
Berechnungsbasis: 1,27 Euro
Zuchten-Notierungspreis: 1,23 Euro (–0,00)
Berechnungsbasis: 1,13 Euro
Johann Schlederer; VLV