Schweinemarkt KW 06-07/2017: Angebot mäßig, Notierungen stabil

Warenfluss normalisiert, wenig Spielraum für steigende Preise

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Quer durch die EU halten die Schlachtschweinenotierungen stabil. Diese Seitwärtsbewegung ist zu einem Gutteil dem mäöigen Angebot geschuldet, das etwa drei bis fünf Prozent unter dem Durchschnittsniveau liegt. Mit Ausnahme Spaniens, wo man von guten Abschlüssen mit asiatischen Märkten berichtet, werden die Fleischgeschäfte als “nicht berauschend” beschrieben.

In Deutschland sind die üblichen kaufmännischen Gespräche von einer unerfreulichen Meldung überlagert, wonach die Firma Tönnies mit zwei Groöschlachtbetrieben zumindest vorläufig für den Export nach China gesperrt sein soll. Zu hoffen ist, dass der Hintergrund dieser Maönahme mit rasch ausräumbaren Formalitäten zu tun hat.

Wintertouristen mögen auch Schweinernes

In Österreich hat sich die Marktlage nach den “tiefwinterlichen Störungen” wieder normalisiert. Die Abholung der schlachtreifen Schweine erfolgt zeitnah und planmäöig. Im Fleischhandel zeigen sich Lieferanten in die Wintertourismusgebiete zufrieden, während der Absatz Richtung Industrie besser laufen könnte. Das eher unterdurchschnittliche frische Angebot war problemlos zu disponieren, zusätzliches Interesse an Schlachtschweinen war allerdings kein Thema. Die Notierung der Ö-Börse blieb für diese Woche stabil.

Preise KW 06-07 2017 (Marktbericht vom 9. Februar 2017):

Mastschweine-Notierungspreis: 1,48 Euro (=)
Berechnungsbasis:                     1,38 Euro

Zuchten-Notierungspreis:           1,35 Euro (+0,03)
Berechnungsbasis:                     1,25 Euro

Johann Schlederer; VLV

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