Schon mehr als 500 Renaturierungs-Projekte in Niederösterreich umgesetzt

Niederösterreich ist und bleibt ein Naturland, so LH-Stv. Stephan Pernkopf (r.). Gemeinsam mit Landesrat Ludwig Schleritzko stellt er hier das neue Projekt Nationalpark Waldviertler Kampwald vor.
Bisher wurden in Niederösterreich rund 250 Renaturierungsprojekte umgesetzt, die von Land, Bund sowie bei einigen größeren Projekten auch von der EU gefördert wurden. Zusätzlich werden bei einem Drittel aller rund 800 Hochwasserschutzprojekte Rückhalte- und Renaturierungs-Maßnahmen gesetzt. Dazu kommen noch zig kleinere Projekte zur Revitalisierung von Feuchtbiotopen, zur Wiederherstellung von Mooren etc. dazu. „Insgesamt reden wir von mehr als 500 Renaturierungsprojekte, damit wurden gut 350 Millionen Euro in die Natur investiert. Bei den großen EU-LIFE-Projekten haben wir in Niederösterreich sogar über 30 Projekte umgesetzt und setzen weitere um“, hält LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf fest. Beispielprojekte finden sich an der Donau mit der Auenwildnis Wachau in Rossatz, am Mündungsbereich der Traisen und auch in den Marchauen im Marchfeld. „Damit setzen wir in Niederösterreich schon seit Jahren auf Renaturierungen und geben unseren Flüssen und der Natur wieder mehr Raum zurück.“
 
Zudem ist rund ein Drittel der Landesfläche als Schutzgebiet ausgewiesen. Zu 74 Naturschutzgebieten, 36 Europaschutzgebieten und rund 1.300 Naturdenkmäler kommen noch zwei Nationalparks, ein Biosphärenpark Wienerwald gemeinsam mit der Bundeshauptstadt Wien und ein einzigartiges Wildnisgebiet Dürrenstein, das auch zum UNESCO Weltnaturerbe geadelt wurde. Gemeinsam mit der Steiermark wurde dieses Wildnisgebiet vor wenigen Jahren sogar auf 7.000 Hektar Fläche verdoppelt.
 
„Wir arbeiten gerade sogar daran, einen dritten Nationalpark in Niederösterreich zu verwirklichen, nämlich im Waldviertler Kampwald. Niederösterreich ist und bleibt ein wahres Naturland“, so Pernkopf.

- Bildquellen -

  • 240619 W Kampwald NLK Pfeffer: NLK / Pfeffer
- Werbung -
QuelleH.M.
Vorheriger ArtikelNÖ Bauernbund: Zwangs-Renaturierung ist wie eine Enteignung
Nächster ArtikelHolzmarkt Juni ’24: Hohe Vorräte, schwache Nachfrage