Bei der Zuchtrinderversteigerung vom 22. Juli konnte bei den Zuchtrindern ein etwas kleinerer Auftrieb verzeichnet werden. Die Nachfrage nach Kühen in Milch und großträchtigen Kalbinnen war durchaus gegeben und sorgte für einen flotten Versteigerungsverlauf. Kleinträchtige Kalbinnen wurden aufgrund der derzeit im Sommer kaum vorhandenen Exportmöglichkeiten nicht angeboten. Auch die schwereren Zuchtkälber erfreuten sich einer etwas lebhafteren Nachfrage.
Gut nachgefragt waren die angebotenen Stierkälber und weiblichen Nutzkälber, wenngleich auch die Preise im Vergleich zur letzten Versteigerung minimal zurückgegangen sind.
12 Jungkühe in durchschnittlicher Qualität (26,8 l garantierte Eigenmessung im Schnitt) kosteten im Schnitt € 1.781,67 (-€ 45,38). Den Spitzenpreis von € 2.000,- erzielte der Zuchtbetrieb Pendl aus Laakirchen für eine Piacenza-Tochter mit über 31 kg garantierter Milchmenge. 1 Mehrkalbskuh aus einer Bestandsauflösung wurde zum Preis von € 900,- verkauft.
Der Durchschnittspreis der 8 verkauften Kalbinnen war mit € 1.732,5 (+ € 153,61) deutlich ansteigend. Die Qualität war speziell was die körperliche Entwicklung der Tiere angeht sehr gut, das durchschnittliche Gewicht der angebotenen Kalbinnen betrug 715 kg. Den Höchstpreis von € 1.880,- erzielte der Betrieb Hufnagl aus Weyregg für eine sehr korrekte Ivan-Tochter aus biologischer Herkunft.
258 Stierkälber verschlechterten sich um 12 Cent auf € 4,95 netto bei einem Durchschnittsgewicht von 97 kg, wobei Fleischrassekälber je kg im Schnitt € 4,91 (von 4,60 bis 6,50) und Fleckviehkälber bis 90 kg € 5,28, bis 100 kg € 5,10 und bis 110 kg € 4,97 kosteten. Rund 50 % der verkauften Stierkälber wurden von den Firmen Österreichische Rinderbörse und Wiestrading GmbH erworben. Höhere Stückzahlen erwarben auch die Firma Kaufmann aus Niederösterreich für die Fresserproduktion sowie einige Mäster aus der Region.
Die 73 weiblichen Nutzkälber erlösten im Schnitt € 3,34 netto (+0,04) bei einem Durchschnittsgewicht von 94 kg.
Der Durchschnittspreis der 29 verkauften Zuchtkälber belief sich auf € 566,63 bei einem Durchschnittsgewicht von 110 kg. Rund € 1.017,- brutto erlöste der Betrieb Kronberger aus Gschwandt für ein gut entwickeltes Erbhof-Kalb aus einer züchterisch interessanten Zauber-Tochter.
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