Bei der Kälberversteigerung vom 20. Februar war der Auftrieb für diese Jahreszeit durchschnittlich. Insgesamt wurden 412 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Die Nachfrage der privaten Käufer war diesmal deutlich lebhafter, was für einen flotten Versteigerungsverlauf und steigende Preise sorgte. Der RZV empfiehlt auch weiterhin auf eine altersgerechte Entwicklung der Kälber zu achten, denn auch bei den nächsten Märkten wird die angebotene Qualität ausschlaggebend für zufriedenstellende Preise sein.
314 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 96 kg durchschnittlich € 4,63 netto je kg (+0,21), was einen Bruttopreis von ca. € 502,26 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,50 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 4,40, bis 100 kg € 4,61, bis 110 kg € 4,76 und bis 120 kg € 4,62. Rund 30 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Österr. Rinderbörse GmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich sowie einige regionale Mäster.
Bei den 68 angebotenen weiblichen Nutzkälbern konnte das Preisniveau der letzten Versteigerung ebenfalls gesteigert werden. Hier werden in nächster Zeit vor allem gut mastfähige Kälber (Fleischrassekreuzungen) ab einem Gewicht von ca. 90 kg gefragt sein. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 2,10 bis € 5,20. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 92 kg betrug € 3,64 netto (+0,25).
Die 30 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer guten Nachfrage konfrontiert. Auch hier war die Qualität der angebotenen Tiere entscheidend für eine zufriedenstellende Preisbildung. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 98 kg betrug € 432,18. Den Höchstpreis von € 717,- brutto erzielte der Betrieb Kerschbaumer aus Mondsee für ein gut entwickeltes Hermelin-Kalb aus einer leistungsstarken Hochhinaus-Tochter.
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