Auf den Schlachtrindermärkten wird EU-weit von einem geringen Angebot und einem ruhigen Fleischhandel berichtet. In Deutschland bestehen zwischen Nord und Süd gegenläufige Markttrends. So stehen die Preise im Süden unter Druck während im Norden leichte Preisaufschläge zu erzielen sind.
In Österreich befindet sich das Angebot im Jungstierbereich auf dem Niveau der Vorwoche. Im Lebensmitteleinzelhandel gehen die Umsätze aufgrund der Semesterferien etwas zurück, gleichzeitig entwickeln sich die Märkte im außer Haus Verzehr etwas freundlicher. Die Preise werden stabil bleiben, auch wenn nicht mit allen Marktpartnern eine Einigung erzielt werden konnte.
Die Schlachtkühe weisen eine relativ stabile Angebotssituation auf. Der Export gestaltet sich etwas differenziert. Hinterviertel, vor allem Richtung Frankreich, sind leicht unter Druck, während Verarbeitungsware deutlich besser zu vermarkten ist als in den letzten Wochen. Die Preise in Österreich notieren gleich zu Vorwoche. Schlachtkälber weisen eine stabile Preistendenz auf.
Preiserwartungen KW 07/’24 (12. bis 18. Feb.)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 k.N. (Vorwoche: 4,56)
Kalbin HK R2/3 4,38 (=)
Kuh HK R2/3 2,86 (=)
Schlachtkälber HK R2/3 6,75 (=)
Werner Habermann, Arge Rind