Rindermarkt KW 16/2018: Jungstiere schwächeln, Kühe sind knapp

EU-Märkte: EU-weit geht mit den steigenden Temperaturen die Abnahmebereitschaft der Schlachtunter­nehmen etwas zurück. Bedingt durch die geringere Nachfrage nach Rindfleisch kommt es bei männlichen Rindern zu rückläufigen Preisen.
Bei den weiblichen Schlachtrindern ist das Angebot weiterhin gering und lässt sich meist zügig absetzen. Entsprechend dominieren stabile Preise.

Österreich: In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren leicht steigend und trifft weiterhin auf eine ver­haltene Nachfrage. Zum üblichen Notierungstermin konnte mit den Schlachtunternehmen keine Preiseinigung erzielt werden. Bei Kalbinnen sind Angebot und Nachfrage ausgeglichen – die Preise sind unverändert.
Bei Schlachtkühen bleibt das Angebot etwas knapp, die Nachfrage ist lebhaft. Die Preise ziehen leicht an. Bei Schlachtkälbern ist der Markt ausgeglichen, die Preise sind stabil. Das Angebot an BIO-Schlachtkälbern ist etwas höher als die Nachfrage, die Preise sind leicht rückläufig.

Preiserwartungen KW 16 (16. bis 22. April 2018)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen in Euro/kg Schlachtgewicht)

Jungstier HK R2/3                                        k.N. Vorwoche: 3,66 Euro
Kalbin HK R2/3                                            3,16 Euro  (=)
Kuh HK R2/3                                               2,64 Euro  (+0,03)
Schlachtkälber HK R2/3                                5,65 Euro  (=)

Werner Habermann, Arge Rind

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