Rindermarkt KW 51/2017: Preise stabil, Schlachtzahlen gehen zurück

Die Schlachtungen für das Weihnachtsgeschäft sind in den meisten EU-Ländern abgeschlossen. Angebot und Nachfrage sind meist ausgeglichen, die Schlachthöfe ordern auftragsbezogen. Die Preise zeigen stabile Tendenz. Bei Schlachtkühen kann es regional sogar zu leichten Preisverbesserungen kommen.

In Österreich trifft ein gut ausreichendes Angebot bei Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen auf eine stabile Nachfrage. Bei Schlachtkühen ist das Angebot leicht rückläufig, die Preise sind in allen Kategorien unverändert. Schlachtkuhpreise könnten sich zu Jahresbeginn erstmals wieder leicht verbessern. In den nächsten Wochen (bis KW 1/2018) wird auftragsbezogen geschlachtet, schlachtreife Rinder sollten daher umgehend zur Vermarktung angemeldet werden. Bei Schlachtkälbern ist Angebot und Nachfrage ausgeglichen, die Preise sind unverändert.

 

Preiserwartungen KW 51 (18. bis 24. Dez. 2017)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen in Euro/kg Schlachtgewicht)

Jungstier HK R2/3                                        3,81 Euro  (=)

Kalbin HK R2/3                                            3,27 Euro  (=)

Kuh HK R2/3                                               2,48 Euro  (=)

Schlachtkälber HK R2/3                                6,35 Euro  (=)

Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse

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