Rindermarkt KW 41/2016: Jungstier legt zu, Preisdruck bei Kühen

Jungstiere und Ochsen sind gefragt - plus sieben Cent und Preisfixierung für zwei Wochen

 ©Agrarfoto.at
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Bei Jungstieren wird EU-weit von einer leicht steigenden Nachfrage berichtet. Bei stabilem Angebot sind die Preise für Jungstiere leicht steigend. Bei weiblichen Schlachtrindern ist das Angebot regional uneinheitlich, die Preise sind nochmals leicht rückläufig, wobei schwächere Qualitäten (sogenannte Verarbeitungskühe) durchwegs schwach nachgefragt sind und daher stärker unter Druck geraten.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren leicht rückläufig, die Nachfrage ist lebhafter. Die Preise für Jungstiere und Ochsen sind steigend und wurden für zwei Wochen festgelegt (KW 41 und 42). Bei Redaktionsschluss lag noch nicht von allen Schlachthöfen eine Preiszusage vor. Bei Schlachtkalbinnen ist der Markt ausgeglichen und die Preise sind unverändert. Bei Schlachtkühen ist das Angebot stabil, die Nachfrage bei schwächeren Qualitäten ist schleppend, die Preise für ausgemästete Qualitäten (Fettklasse 3 und 4) sind leicht rückläufig, die Preise für Verarbeitungskühe (Fettklasse 1) sind stärker unter Druck. Die Preise für Biorinder sind überwiegend stabil. Bei Schlachtkälbern übersteigt die Nachfrage das Angebot, die Preise sind stabil.

Preiserwartungen netto für Woche 41 / 10. bis 17. Okt. 2016
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)

Jungstier HK R2/3            3,58 Euro  (+0,07)
Kalbin HK R2/3                3,14 Euro   (=)
Kuh HK R2/3                    2,16 Euro   (-0,06)
Schlachtkälber HK R2/3   5,75 Euro   (=)

Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse

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