Rindermarkt KW 25/2021: Kühe und Kalbinnen weiter im Aufwind

Auf den Rindermärkten herrschen europaweit trotz sommerlicher Hitze relativ stabile Verhältnisse. Forderungen nach Preiskorrekturen bei Jungstieren gibt es seitens der Abnehmer vor allem in den südlichen Regionen Deutschlands. Auch bei der Vermarktung von Schlachtkühen ist nach Wochen steigender Preise eine Stabilisierung eingetreten.

In Österreich ist der Markt bei Jungstieren relativ ausgeglichen, die Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel ist aufgrund der hohen Temperaturen etwas rückläufig. Im Außerhaus-Verzehr werden verstärkt Edelteile nachgefragt, bei Vordervierteln herrscht ein gewisser Druck auf die Preise. Dennoch sind die Preise sind für die laufende Woche stabil.
Bei Schlachtkühen stößt ein knappes Angebot auf sehr gute Vermarktungsmöglichkeiten – insbesondere im Export speziell nach Spanien, Frankreich und in die Schweiz. Die Kuhnotierung konnte um fünf Cent weiter angehoben werden. Auch bei Kalbinnen ziehen mit aufgrund der guten Nachfrage im Außer Haus Verzehr. Bei Schlachtkälbern herrscht ein ausgeglichener Markt, die Preise sind stabil.

Preiserwartungen Woche 25/2021 – 21. bis 27. Juni
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       3,51    (=)

Kalbin HK R2/3                                           3,12   (+0,05)

Kuh HK R2/3                                               2,65   (+0,05)

Schlachtkälber HK R2/3                               5,55    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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