Leichte Entspannung – die Öffnung der Gastronomie belebt die Rindfleischmärkte. Aus Deutschland wird flächendeckend von einem zu kleinen Angebot berichtet. Die Vermarktung der Schlachtrinder gestaltet sich durchwegs zügig, die Preise entwickeln sich überraschenderweise leicht nach oben. Möglicherweise zeigen damit die in Deutschland rückläufigen Bestandszahlen ihre Wirkung auf die Märkte.
Auch in Österreich brachte die Öffnung im Gastrobereich leichte Impulse in der Rindfleischnachfrage und wirkt damit stabilisierend auf die Märkte. Weiters begünstigt das aktuell kühle Wetter den Rindfleischverzehr.
Die Jungstierpreise sind stabil. Bei den Schlachtkühen bewirken das knappe Angebot und die lebhafte Nachfrage (vor allem in Export) leicht steigende Preise. Schlachtkälber notieren unverändert zur Vorwoche.
Preiserwartungen Woche 21/2021 – 25. bis 30. Mai
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 k.N. (KW18: 3,48)
Kalbin HK R2/3 2,90 (=)
Kuh HK R2/3 2,45 (+0,03)
Schlachtkälber HK R2/3 5,55 (=)
Werner Habermann, Arge Rind